Dinge die eine Beziehung nachhaltig schädigen oder retten können

Weißt du was in eine partnerschaftliche Beziehung einzahlt und was nicht?

In meiner Arbeit als Coach hatte ich in den letzten Wochen immer mehr selbstbewusste engagierte Frauen die sich mit den Themen wie Eifersucht, Wut, Groll und partnerschaftlichen Unstimmigkeiten beschäftigt haben oder damit auseinandersetzen mussten. Es handelte sich nicht um tiefe Krisen, allerdings schwierige Momente im Leben die sie und ihr Umfeld stark belasteten.

„Wir suchen in einer Beziehung jemanden, der bei uns bleibt, gerade, wenn es mal nicht so leicht ist.“

Verfasser unbekannt

Die Folgen solcher Unstimmigkeiten reichen häufig über Kontaktabbrüche, hitzig aufgeladene Diskussionen, Schuldzuweisungen und Streit bis hin zu kompletten Beziehungsverlust. Einsamkeit ist natürlich eine Konsequenz daraus. Wir schneiden uns von der Lebendigkeit, Verbundenheit und der Tiefe des Lebens ab.


Die Folgen von Wut, Groll, Eifersucht und unterdrückten Gefühlen:

Streitereien erzeugen Stress in unserem Körper. Vielleicht sogar sehr großen seelischen Stress und es kann psychosomatische Folgen haben. Wir fühlen womöglich emotionalen Schmerz oder völliges Unverständnis für die Gegenseite. Es geht weiter mit Schlaflosigkeit, Konzentrationsproblemen, Unverständnis und Unruhe. Solche Momente kosten uns nicht nur unnötig Energie, sondern sie belasten uns auf Dauer.

Sie kosten uns vielleicht sogar das eigene Selbstbewusstsein und das persönliche Urvertrauen. Wenn Kinder im Spiel sind, sind wir keine guten Vorbilder. Was bringen wir ihnen bei?

Gewaltvolle verletzende Kommunikation kann dabei unterschiedliche Wege nehmen. Unterdrückte Wut sucht sich seine Kanäle und Ebenen. Völlig Hemmungslos ausgelassene Wut ist negative Energie die wir dem anderen ungebahnt zumuten. Wir schicken ihm unsere schlechteste Energie.

Wir verlieren Energie und Stärke. Das persönliche Wohlbefinden lässt nach. Ungelöste Themen, Konflikte und Streitereien verhindern damit ein glückliches und erfülltes Leben.

Oftmals können wir diese Verhaltensweisen aus eigener Kindheit oder früheren Beziehungen nicht alleine lösen. Wenn wir nicht daran arbeiten, laufen sie unterbewusst und unterschwellig ab. Immer wieder und wieder.

Wir verschwenden Zeit und Energie die wir vielleicht in anderen Bereichen des Lebens besser einsetzen oder nutzen könnten. Außerdem ist es schade, wenn Beziehungen aus alten Ursachen der Kindheit zerbrechen und auseinandergehen.

In diesem Beitrag schauen wir uns die Hintergründe an. Du bekommst konkrete Impulse und Empfehlungen für einen ruhigeren gelasseren Umgang. Wir schauen uns an was einer Beziehung schadet und nützt. Hin zu dem Ziele eine gelöste befreite und erfüllte Liebesbeziehung leben zu können.

Alle Frauen die in ein Gespräch zu mir kamen, waren sich ihrer unterbewussten Programme, emotionalen Ausbrüchen und den Auswirkungen bewusst. Sie waren bereit daran zu arbeiten. Optimal Voraussetzungen.

„Es löste sich in mir sofort die Anspannung in Bezug auf die erörterte Problematik. Ich fühle mich lockerer und befreiter. Gehe nun mit diesen bestimmten Situationen souverän um.“,

Aus welchem Grund entstehen solche destruktiven hochemotionalen Momente? Es gibt oftmals einen inneren Auslöser für ein Verhalten oder eine Reaktion. Ab da laufen innere Programme, Handlungen und Strategien.

Manche reagieren mit Wutausbrüchen, andere gehen in den Raum des „Nichtverstehens“ oder in die Verzweiflung. Manche flüchten vor Nähe oder drücken ihre Gefühle weg. Die Reaktionen sind immer individuell und von Person zu Person unterschiedlich. Eines jedoch haben alle dieser Strategien und Verhaltensweisen gemeinsam: Solche Reaktionen schädigen auf Dauer vollkommen die Beziehung. Nämlich nachhaltig.

Was hilft? Dazu möchte ich etwas ausholen.


Die fünf Sprachen der Liebe

Eine Beziehung sollte uns Kraft, Energie und Ressourcen spenden. Wir wollen uns typischerweise sicher, wohl, gestärkt und geliebt fühlen. Beziehungen sollen uns nähren und ein Leben das per se schon glücklich und zufrieden ist noch weiter verbessern. Immerhin sind wir alle soziale Wesen.

Nun ist es so, das jeder von uns unterschiedlich ist. Jeder spricht eine andere „Sprache der Liebe“.

Das bedeutet zwei primäre Dinge:

  • Jeder braucht vom Partner andere Dinge um sich vollkommen angenommen, sicher und geliebt zu fühlen.
  • Jeder „liebt“ den anderen auf seine ganz persönliche Art und Weise – nicht aber unbedingt in der Sprache die für den anderen hilfreich ist.

Aus dieser Ursache heraus entstehen Mißverständnisse, Konflikte und undienliche Beziehungen.

Es gibt fünf unterschiedliche Sprachen der Liebe:

  1. Anerkennung, Bedeutung und Wertschätzung: Lob, Aufmerksamkeit, nette Worte, aber zum Beispiel auch Likes und Kommentare in den sozialen Medien. Der Partner möchte gesehen und respektiert werden.
  2. Zweisamkeit: Gemeinsame Zeit die miteinander genutzt und verbracht wird.
  3. Geschenke, die von Herzen kommen: Der Geschenk-Typ schätzt es, wenn ein passendes Geschenk für ihn liebevoll ausgesucht wurde und passend ist. Das ist eine Form von Wertschätzung für ihn.
  4. Hilfsbereitschaft: Für diesen Typ ist es ein Segen dem anderen seine Liebe durch Hilfsbereitschaft ausdrücken. Er will Probleme lösen und weiterhelfen.
  5. Zärtlichkeit: Diesem Typ sind Umarmungen, Streicheleinheiten und Nähe wichtig.

Diese fünf Punkte stammen übrigens aus dem Buch „Die 5 Sprachen der Liebe: Wie Kommunikation in der Partnerschaft gelingt“ von Gary Chapman:

Auch als Hörbuch erschienen.


Streitereien und Probleme in Beziehungen entstehen nun einerseits, wenn wir nicht in der Lage oder bereit dazu sind die „richtige Sprache der Liebe“ zu geben. Das kann natürlich passieren wenn uns dieses Thema komplett unbekannt ist.

Es kann aber auch passieren wenn…

  • …wir nicht unsere „eigene Sprache der Liebe“ kennen – eine die uns nährt…
  • …nicht die „erforderliche Sprache“ des anderen kennen
  • …wenn unser Partner nicht bereit oder in der Lage dazu ist uns das zu geben was wir benötigen um uns gut zu fühlen… und/oder…
  • …wenn in ihm noch alte Programme, Automatismen und Verletzungen laufen die verhindern das sich gegenwärtige Gefühle zeigen oder in einer Wehemenz zum Ausdruck kommen

Ansätze aus dem positiven Denken sorgen zum Beispiel für unterdrückte Gefühle.

Viel öfter sind es allerdings alte Erfahrungen und Momente aus der Kindheit die uns unkontrolliert, wütend oder unnötig streiten werden lassen. Diese Dinge kann man in Coachinggesprächen betrachten und sehr nachhaltig auflösen. Du bist herzlich eingeladen.

Wenn du willst, dann schauen wir uns das an: Buch dir ganz einfach einen unverbindlichen Kennenlerntermin.

Falls dir alleine schon der Beitrag mehr Aufschluss gegeben hat, dann freue ich mich, wenn du ihn auf Facebook kommentierst und teilst. Welche Erfahrungen hast du in Beziehungen gemacht?


Was Kunden schreiben:

„Sehr verständnisvoll und reflektiert, hat immer wieder nachgefragt und war sehr interessiert. Auch die Denkanstöße und das Feedback waren sehr hilfreich. Herzlichen Dank dafür.“ – anonym

„Es löste sich in mir sofort die Anspannung in Bezug auf die erörterte Problematik. Ich fühle mich lockerer und befreiter. Gehe nun mit diesen bestimmten Situationen souverän um.“, anonym

Probleme werden gut analysiert und erkannt, hohe Kompetenz und gute Lösungsansätze.“, anonym

Coaching als abgegriffener Begriff

Ist der Begriff „Coaching“ nicht schon sehr abgegriffen?

Das wurde ich kürzlich gefragt und meine Gegenfrage hier für dich wäre jetzt: „Ist denn Heizungsbau ein abgegriffener Begriff?“

Das habe ich natürlich nicht in dem Gespräch geantwortet, aber ich sage es jetzt hier auf diesem Kanal. Coaching ist eine Sparte und ein Berufsfeld wie jedes andere auch.

Es zeigt euren Besuchern auf der Webseite und euren Profilen was ihr macht. Abgegriffen ist der Begriff weil Menschen wild damit um sich schmeißen: „Coaching hier, Coaching da.“ – sie sagen aber nicht für oder gegen was. Als wäre jeder geil auf Coaching wie auf das nächste iphone.

Aber Coaching ist nicht geil. Coaching ist oft scheiß anstrengend. Persönlichkeitsentwicklung ist richtig Arbeit. Das ist kein lockerer Spaziergang durch den Park oder eine Unterhaltung mit einer Freundin beim oberflächlichen Kaffeekränzchen.


Auch diese ganzen GRATIS-Gespräche sind kein COACHING!


Bei Coaching geht es ans eingemachte: Wut, Hass, Traumata, Verletzungen, Enttäuschungen, Beschimpfungen, Unfälle, Misshandlungen, sexueller Missbrauch, Drama, Trennung, Scheidung, Familienthemen, Verlust, Verzweiflung und innere Sabotageprogramme…. überall da setzt Coaching an.

Coaching ist auch kein Videokurs wie du ein eBook schreibst…. Das ist Training!

Also jeder der dazu in der Lage ist alle Facetten des persönlichen Lebens als Coach zu stemmen und zu verwanlden… Jeder der hier wirksame Arbeit leistet: Hau den Begriff in dein Profil oder auf deine Webseite und präge ihn mit Professionalität, Ethik und Qualität. Zeig was du kannst.

Dazu gehört natürlich nochmal deine ganaue Positionierung und Spezialisierung – das ist aber ein anderes Thema. Melde dich bei mir, wenn du daran arbeiten willst.

Ich sehe so viele grandiose Persönlichkeiten da draußen, Coaches, Trainer und Berater die einzigartiges leisten – jeder für sich – hat sein Kernthema und seine Kernfähigkeiten – also stehe dazu. Go!

oorrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr werde ich da emotional!

Liebe Grüße aus Kassel, Patrick Koglin.

3 wichtige Verkaufs-Tipps für geniale Coachingprodukte die voll durchstarten

Wenn du dein Coaching besser, leichter und erfolgreicher verkaufen willst, dann beachte die folgenden drei Tipps als freiwillige Empfehlungen um deine Produkte verständlicher und attraktiver an den Kunden zu bringen.

Du findest hier zunächst ein optionales Video zum Beitrag und nachgelagert die drei einzelnen Tipps ausführlich mit allen Details beschrieben.

Viel Spaß und umfangreiche Erkenntnisse beim Lesen und Ansehen!

Video: 3 wichtige Verkaufs-Tipps für Coachingprodukte

Link zum Video

Lies hier alle drei Tipps im Detail:


Tipp 1: Verkaufe kein „Programm“

Manchmal höre ich in Gesprächen unter Freunden und Coaching-Kollegen das sie jetzt ein neues Programm im Angebot haben.

Damit bringen sie sich mit etwas ins Gespräch. Das ist schon gut. Aber auch in der Pre-Launch-Phase eines Angebots darfst du schon sehr viel konkreter werden und diesen Schwung als Marketingvorstufe mitnehmen. Kommuniziere lieber direkt einen spezifischen und genauen Nutzen.

Warum ist diese Konkretisierung wichtig? Leider kann man sich unter dem Begriff „Programm“ oftmals wenig vorstellen. Man behält es auch nicht gut genug im Hinterkopf. Es bleibt nicht im Gedächtnis.

Wenn du stattdessen mitteilst, das es sich um ein neues „COACHING-Programm“ handelt, dann ist das schon einmal eine Stufe konkreter. Der Kontext wird klar.

Noch besser ist es jedoch direkt die Lösung zu verkaufen. Also finde einen treffenden und Aussagekräftigen Namen. Wir alle kennen das mit dem iphone, mit dem neuen Smart-TV oder der LED-Beleuchtung. Das sind sehr konkrete Angaben über den Nutzen und Kontext. Orientiere dich an solchen Beispielen, werde spezifisch und nutzenorientiert.

Dieser Tipp ist nicht vorwurfsvoll, sondern wertschätzend und als Optimierung gemeint.

Was kannst du tun?

Menschen mögen hochwertige Lösungen, attraktive Produkte oder Produktbezeichnungen. Sie wollen sich etwas darunter vorstellen und ausmalen. Ein „Programm“ als Produktname ist zudem nicht attraktiv genug. Das steigert die Neugierde heute nicht mehr ausreichend.

Verkaufe stattdessen lieber eine Lösung und überlege dir einen wirklich einzigartigen und herausragenden Produktnamen wie z. B. Inside Out Mastery, Experience of life – Enlightment, Level up your life oder das REDESIGN-Transformationscoaching.


Tipp 2: Keine Monats- oder Tagesangabe erwähnen

Neben der Kommunikation über ein neues „Programm“ oder „Coachingprogramm“ lese und höre ich oft folgende Aussagen:

  • „Mein neues 3-Monatsprogramm…“
  • „Mein 4-Wochenprogramm…“
  • „Meine 21-Tage Challenge…“

Ganz ehrlich? Ich glaube die meisten Interessenten schreckt das eher ab, als das es dir im Verkauf und Marketing nutzt. Warum? Versetze dich wieder in die Lage deines Kunden: Er hat ein Problem. Er will die Lösung. Und zwar wann? Natürlich am liebsten JETZT.

Wer längeres Coaching kennt, der weiß das hier schmerzhafte Prozesse laufen können. Das kann also wie der Besuch zum Zahnarzt sein: erstmal anstrengend, intensiv und schmerzhaft. Das ist nichts was man eine lange Zeit oder ständig machen möchte. Das weiß der Kunde irgendwann.

Außerdem will der Interessent und Kunde natürlich den positiven Effekt und ein Ergebnis am liebsten gleich und direkt haben. Wir sind das einfach heute durch das Internet und ausgewachsene Servicestrukturen gewöhnt etwas schnell zu bekommen.

Selbstverständlich kommt der Kunde im Laufe des Prozesses vielleicht noch einmal mit einzelnen Fragen und will dann sicher auf jemanden zurückgreifen. Das ist dann etwas anderes und eher ein Vorteil den er mitkaufen will. Danach fragt er viel später im Angebotsprozess.

Diese Angabe gehört daher also weiter nach hinten angelagert im Verkaufsprozess. Dann wenn er wissen will was er alles für sein Geld bekommt.

Was kannst du tun?

Benenne in der ersten Kommunikation immer zunächst primär den größten Nutzen und Vorteil.

Natürlich kannst du längere Programme anbieten, aber dann gehört der Umfang in die Leistungs- und Produktbeschreibung – entweder auf die Bestellseite oder im Gespräch nach der Preisbenennung. Gleichzeitig gehört sie als Nutzen ausformuliert. Zum Beispiel das der Kunde über den Zeitraum von 6 Monate per Whatsapp betreut wird oder sich jederzeit telefonisch melden kann. Mache einen Service daraus. Kein Waschmaschinen- oder Beschäftigungsprogramm.

Der dritte und letzte Punkt ist etwas einfacher.


Tipp 3: Vermeide selbstverherrlichende Phrasen

Was ist damit gemeint? Abgehobene Marketingphrasen wie „MEGA“, „REVOLUTIONÄR“, „GIGANTISCH“, „KNALLERPRODUKT“ oder ähnliches mag heute wahrscheinlich keiner mehr.

Das ist vielleicht im Angebotsblatt vom Mediamarkt aufsehenserregend, nicht aber im Bereich von Coaching wo es um den Menschen, persönliche Ziele, Blockaden und möglicherweise schmerzhafte Dinge geht.

Lade stattdessen lieber deinen Produktnamen emotional stärker auf. Halte den Namen möglichst einfach, professionell und nutzenorientiert, dann braucht es gar keine abhobenen Phrasen. Dann verkauft sich dein Coachingprodukt… praktisch… wie von selbst…

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn gerne auf Social Media durch Weitergeben des Links.

Damit wünsche ich dir maximale Erfolge.

Liebe Grüße aus Kassel, Patrick Koglin

Übrigens, kennst du schon unseren neuen youtube-Kanal und die kostenlose Knowledge-Base rund um Online-Marketing und -Vertrieb?

Jetzt reinschauen und gleich abonnieren:

Wie du dein Business wirklich herausragend skalieren kannst ohne langfristig erfolglos zu bleiben

Viel zu oft habe ich es leider erlebt das ich mein Zeit und Geld in Webinare und Online-Kurse investiert habe die anfangs sehr große Versprechen gemacht haben, die sie dann aber in 80 % der Fällen nicht gehalten haben. Warum? Ich habe einfach nicht das Wissen und die Information bekommen die mir versprochen wurde.

Es wurde stattdessen ein Verkaufsangebot gemacht und das ganze Versprechen einfach durchgereicht. Da stellt sich doch jeder Kunde die berechtige Frage: Werde ich denn nach dem Kauf meine Antworten bekommen oder vielleicht doch wieder nicht?

Deshalb biete ich heute weder kostenpflichtige Webinare noch eigene Online-Kurse an, weil mir völlig klar ist, das die Menschen sie bald aus Frust gar nicht mehr besuchen werden. Warum sollte ein Unternehmer der etwas auf sich, sein Wissen und seine Erfahrung hält etwas anbieten, das gerade durch den Markt derart kaputt gespielt wird?

Der Kunde entwickelt doch die Haltung „Was nichts kostet, ist nichts wert.“ – ganz berechtigt. Er ist enttäuscht und er verliert das Vertrauen. Warum sollte also ein Unternehmer etwas anbieten das nicht wertgeschätzt wird?

Ein Funnel ist doch kein Schnellballsystem für den Unternehmer-Cashflow auf Kosten deiner Kunde. Er sollte die Kundenreise abdecken und ihn weiterbringen.

Natürlich gab es auch 10-20 % wirklich guter Sachen. Aber darum geht es hier heute nicht. Es geht mir heute um die 80 % lieblos, erfolglos und einfach rausgeschmissener Angebote die nicht im Ansatz das Marketing-Versprechen halten, was sie machen.

Heute möchte ich davor warnen als Unternehmer so zu agieren. Warum?

Der Kunde wird diese Angebote auf lange Sicht nicht mehr nutzen. Er wird die Haltung entwickeln: „Was nichts kostet, ist nichts wert.“ und damit wird eine Vielzahl an Arbeit einfach entwertet. Und wenn Arbeit nichts wert ist, entsteht das Gefühl von Wertlosigkeit. Zwangsläufig bei dir und bei deinen Interessenten.

Der Kunde wird das Vertrauen verlieren. Das Vertrauen in dich, dein Unternehmen, in die Branche, in Webinare, in Online-Kurse und irgendwann auch grundsätzlich darin das irgendjemand ihm noch weiterhelfen kann. Vielleicht verliert er sogar das Vertrauen in sich selbst und wird somit irgendwann zum Opfer. Zum Opfer seiner Umstände, weil er gar nicht mehr anders kann.

„Die anderen haben offenbar Recht gehabt. Es funktioniert nicht.“

Das ist ein großer Schaden. Nicht nur wirtschaftlich, auch menschlich. Das kostet die Menschen viel Zeit, Geld und Energie. Das kostet die Wirtschaft und Gesellschaft viel Fortschritt. Vor allem aber kostet es uns als Trainer, Coaches und Berater eines: REPUTATION. Es kostet uns unseren Ruf.

Es geht hier um Ethik, Kundeninteressen, Kunden-Ziele und dessen Ziel-erreichung, inhaltslose Webinare und Online-Kurse.

Mein Bild von Erfolg – ein Visionsvorschlag:

Ganz ganz ehrlich, klar und direkt: Mich hat es immer mit Demut und Dankbarkeit erfüllt wenn ein Kunde nach einem Coaching, Mentoring oder Training auf dem nächsten Level war und seine Ziele erreicht hat die ihm versprochen wurden – oder er wirklich einen umsetzbaren Weg dorthin für sich gefunden hatte – wenn ich ihm alle seine Fragen beantworten konnte. Wenn er MINDESTENS das bekommen hat was ich ihm versprochen habe.

Waren damit meine Angebotsversprechen oftmals kleiner. Ja.

Waren meine Preise oftmals kleiner. Ja.

Zumindest am Anfang. Ist doch logisch. Wenn du ein neues Produkt hast und neu im Markt bist, kannst du doch keine exklusiven Preis aufrufen.

Waren meine Kunden glücklicher und zufriedener? Ja. War ich es damit auch? JA!

Wenn der Kunde erfolgreich ist und das bekommt was er versprochen bekam dann ist das ein bestmögliches Ergebnis: Er hat das bekommen was er erwartet hat, in einer für ihn umsetzbaren und verständlichen Art und Weise. Der Kunde ist nicht blöd. Wenn du das glaubst, ist es dein Menschenbild was hier entwickelt werden muss.

Denn weißt du, wenn du Fahrräder verkaufst und die Freiheit von Mobilität versprichst, niemand aber in der Lage ist damit zu fahren, dann hast du einfach dein Marketingversprechen nicht gehalten. Deine Kunden werden enttäuscht sein und nicht mehr bei dir kaufen. Nichts mehr empfehlen. Anwälte nennen das wahrscheinlich sogar Betrug.

Oder anders: Wenn 9 von 10 damit nicht fahren können, dann taugt dein Produkt einfach nichts. Dann musst du erst in Produktoptimierung investieren, bevor du es weiterverkaufst und skalierst. Natürlich kannst du auch 9 unglückliche Kunden hinterlassen, es wird dich nur deinen Ruf kosten!

Erst besser werden, dann skalieren

Wenn dein Kunde über dein erwartetes Ergebnis hinausschießt, dann hast du ein geniales Produkt. Dann bist du wirklich wirklich gut. Wenn dein Kunde vielleicht sogar besser wird als du selbst je gedacht hast.

Das sind diese Klick-Momente.

Weißt du was? Für mich gibt es nichts genialeres wenn ein Kunden größer, besser oder erfolgreicher wurde als ich.

Das ist „Training from the back of the room“ – aus dem Hintergrund.

SALES SALES SALES

Heute habe ich hingegen immer öfters den Eindruck das es gar nicht um den Kunden geht. Es geht um Zahlen, Da wird auf die Umsatz- und Gewinnzahlen geschaut – nicht auf das was tatsächlich versprochen wurde. Nicht ob der Kunde mit skaliert! Das ist es doch! Wenn der Kunde mit skaliert, dann skalierst auch du und er wird wieder von dir kaufen wollen!

Was ist aber die Realität? Oft steht leider nicht der Kunde mit seinem Erfolg im Vordergrund, sondern das Produkt und dann vor allem der VERKAUF des Produkts.

Kurzfristige GEWINNE! Und danach dann schon meist der VERKAUF nach dem VERKAUF – also der Verkauf des nächsten Produkts, wenn eins noch nicht mal abgeschlossen wurde.

Kurzfristige Gewinne sind der falsche Fokus!

Was ist die Alternative? Mir geht es in meinen Angeboten um den Menschen – um DICH. Langfristige Gewinne logischerweise! Langfristige Gewinne entstehen durch gute Ergebnisse, glückliche Kunden und erfolgreiche Weiterempfehlungen auf ehrlicher Basis.

Das automatisiere ich auch nicht und nie. Menschlichkeit kann nie automatisiert werden!

Keine TEXTBAUSTEINE die irgendwie persönlichen Kontakt vortäuschen der dann keiner ist, kein gar nichts. Keine Anreizsysteme für Empfehlungen.

Die Menschen sind doch nicht bescheuert. Die merken das – wenn auch nicht bewusst, dann doch unterbewusst und das geben sie an andere wieder weiter und so verkaufen alle vielleicht bisschen was, sind nur nach 6, 8 oder 12 Monaten völlig erfolglos oder brauchen ständig neue Kunden.

Das spricht sich doch rum dass das nix taugt. Und dann? Natürlich funktioniert das vielleicht dann mit neuen Kunden eine zeitlang wieder.

Nur wie erfüllend ist das wirklich? Zu verkaufen und nur schwache Ergebnisse zu generieren. Keine freiwilligen Empfehlungen zu bekommen? Keine erfolgreichen Kunden zu haben?

Natürlich da ist das Argument mit der Selbstverantwortung des Kunden. „Ist der doch selbst schuld wenn er nicht das tut was ich sage.“ Klar, logisch. Aber wenn du Freiheit versprichst, dann musst du auch Freiheit bringen und kannst nicht sagen das es nur funktioniert „wenn… man schlechte Strategien einfach weitergibt“…

Nein: Wenn dein Webinar nicht das bringt was es verspricht: Zeitverschwendung. Schwaches Webinar.

Wenn dein Online-Kurs nicht das bringt was er verspricht: Zeitverschwendung. Schwacher Online-Kurs.

Wenn dein Coaching nicht hält was es verspricht: Zeitverschwendung. Schwaches Coaching. – vielleicht sogar noch schlimmer.

Wenn dein Buch nicht das enthält was du versprichst: Zeitverschwendung. Schwaches Buch.

Natürlich ist niemand perfekt. Natürlich gibt es mal ein Produkt das noch im Reifeprozess ist. Natürlich sind wir alles Menschen. Nur dann muss das kommuniziert werden und sich im Preis niederschlagen.

Beispiel: Du kannst keinen 4-Abend Online-Kurs für 1.500 € verkaufen, große Versprechungen machen und hinterher deine Kunden raus-ekeln weil dein System plötzlich nicht für Einzelpersonen, sondern für ein 5-Mannteam ausgelegt war…

Butter bei die Fische: Exzellente Produkte = Exzellente Preise = Exzellente Kundenergebnisse

Mangelnde Ergebnisse bei einem überteuerten Prototyp = Geld zurück oder zumindest die Offenheit für Feedback, ein Kundengespräch, Erstattung oder eine Wiedergtumachung. Da beginnt Skalierung und Kundenreise. Da zu analysieren was nicht geklappt hat. Da besser zu werden. Da zu schauen was es gebraucht hätte. Reflexion, Dialog und Menschlichkeit.

Aber das interessiert dich ja nicht – du willst ja nur von denen lernen die auch schon die gleichen Fehler gemacht haben. *zwinker*

Offenheit zu leben erfordert Stärke. Da gehen vielleicht mal 2-3 Verkäufe schief, dafür schleift es das Produkt und jeden einzelnen unzufriedenen Kunden. Die kommen dann in den Erfolg und dann bekommst du Empfehlungen und dann hast du QUALITÄT. Dann verkaufst du ohne verkaufen zu müssen – dann verkaufst du automatisch ohne je automatisiert zu haben.

Da beginnt Skalierung und Automatisierung. Das ist Erfolg. Das ist das was dann folgt.

Aber du wirst ja ohnehin so weiter machen und nennst das dann „deine Werte“.

Reinhard K. Sprenger – Autor des Buches „Das Prinzip der Selbstverantwortung“ würde sagen: „Go, get lost.“

Wenn du dein Unternehmen wirklich groß auf mehr als 50 bis 200 Mitarbeiter und mehr als 5.000 Kunden skalieren willst, schau dir meine Leistungen im Bereich Organisationsentwicklung an:

  • Training und Analyse on the job
  • Mitarbeitertraining in separaten Seminaren
  • Persönliche 1zu1-Gespräche
  • Transformation des gesamten Unternehmens
  • Direkte unmittelbare Problemlösungen für mehr Zeit und Freiraum
  • uvm.

Kontaktanfragen bitte per E-Mail oder Telefon

P.S. Schau dir auch gerne meine kostenfreie Reihe zum Thema Online-Verkauf 2025 -Marketing und -Vertrieb an + mit 45-Sekundenvideos.

Das Wichtigste rund um Persönlichkeitsentwicklung, Lockdown, Ernährung, Coaching-Lifestyle und Co. – Monatsbericht März 2021

„Irgendwas mit Sozial“

Es ist Mitte März 2021. Deutschland steckt nach wie vor im Lockdown und ohne es allzu politisch werden zu lassen ist offensichtlich das die Bundesregierung den sozialen Faktor dieser Pandemie nach wie vor etwas zu vergessen zu scheint.

Was ist das Positive daran? Rückgang in Erkältungszahlen in 2021


Was ist noch das Positive am Lockdown?

Wir gelangen weiter in die Selbstverantwortung

Ja. Das ist eine Nebensache dieses Lockdowns: noch höhere Selbstverantwortung. Noch mehr Selbstverantwortung für dein Wohlbefinden, Mindset, Ernährung, Fitness und Co.

Vielleicht merkt der ein oder andere allmählich doch das die geschlossenen Fitness-Studios, Hallenbäder und Yoga-Kurse dazu führen das die Muskeln nachlassen.

Was lässt sich da tun?

3 Tipps für mehr Fitness im Lockdown:

  1. Gesunde Ernährung: das typische… 2-3 Liter an Wasser pro trinken, ausgewogen essen
  2. Bewegung wie es nur geht: Spazieren gehen, Fahrradfahren oder auch eine eigene Hantelbank bestellen und zu Hause loslegen. Geheimtipp für unterwegs: mit Wasserflaschen trainieren
  3. Youtube nutzen: youtube bietet so viele kurze Videos für Sport, Fitness und Yoga.

Fitness-Impulse: in Zahlen

5 – 10.000 Schritte am Tag gehen oder 30 Minuten Sport machen2-3 Liter Wasser trinkenTäglichen Kalorienbedarf ermitteln und berücksichtigen

Natürlich ist das Thema Fitness und Ernährung hochindividuell. Gerne empfehle ich Personal-Trainer mit denen auch ich zusammen gearbeitet habe. Schreiben Sie mich gerne per E-Mail oder Social Media an.


Die wichtigsten Videos aus dem youtube-Kanal von Patrick Koglin in dieser Woche

Vielen Dank für die wachsende Anzahl an Views, Abonnenten und Kommentaren!

Übersicht

  1. Geführte NLP-Meditation #2: Geliebte Menschen hinter sich lassen – Loslassen | 38:49 Min
  2. Dein Leben verändern mit NLP
  3. Projektmanagement mit Scrum in unter 4 Stunden | Begrüßung
  4. Scrum-Einstieg und Trainings-Überblick | Projektmanagement mit Scrum
  5. Trennung mus kein Drama sein

Top 1: Geführte NLP-Meditation #2: Geliebte Menschen hinter sich lassen – Loslassen | 38:49 Min


Top 2: Interview mit NLP-Coach Kayan Roesner aus Hamburg zum Thema „Dein Leben verändern mit NLP“

https://youtube.com/watch?v=1OEY2ZmatTE

Top 3: Gratis Videotraining zum Thema „Projektmanagement mit Scrum“ | Begrüßung


Top 3: Gratis Videotraining zum Thema „Projektmanagement mit Scrum“ | Einstieg und Überblick


Top 5: Trennung muss kein Drama sein – eine positive Betrachtung von Trennung und Scheidung auch im Hinblick auf Kinder


Was tun bei Stress im MRT und bei medizinischen Untersuchungen? | 5 Mentalstrategien für besseren Fokus

Wie läuft ein MRT ab?

MRT-Bilder werden mit einem Magnetresonanztomographen erzeugt. Das ist ein röhrenförmiges Gerät, in das Patienten auf einer Liege hineingefahren werden. In der Röhrenwand liegen elektrische Spulen, die ein pulsierendes Magnetfeld und Radiowellen erzeugen. (siehe „Wie läuft eine MRT-Untersuchung ab?“ – externer Link). Daraus wird ein Bild des Körpers oder einzelner Körperregionen erstellt.

Wie ist der Aufenthalt im Magnetresonanztomographen?

Laut vielen Erfahrungsberichten ist der Aufenhalt für viele Menschen halb so wild. Die Bewegungen um einen herum sind zwischendurch etwas laut, das Gerät piepst manchmal und in der Röhre selbst ist es ziemlich eng. Man muss darin 10-20 Minuten ruhig liegen bleiben und im Grunde passiert nichts weiter als das der Magnet um einen herumfährt.

Eventuell bekommt man vorab ein Kontrastmittel gespritzt das die Bildgebung verbessert. Wenn man will, kann man ein Beruhigungsmittel bekommen – darf dann aber kein Autofahren.

In die Hand bekommt man einen Knopf den man bei Problemen ggf. drücken kann und über Kopfhörer bekommt man Musik eingespielt.

Obwohl es im Grunde wenig bei einem MRT zu befürchten gibt, bereitet manchen Menschen schon der Gedanke daran leichten bis sehr starken Stress.


Was kann ich bei Stress im MRT tun? Oder bereits davor?

Besonders bei Ängsten oder Panikattacken die in engen Räumen wie zum Beispiel in Fahrstühlen, Fahrzeugen oder im Flugzeug auftreten, kann das MRT schwierig werden. Durch Mentaltechniken kannst du dir viel Stress und ein eventuelles Beruhigungsmittel sparen.

Bereits das Hineinfahren ist für viele Menschen beängstigend. Selbst mit Kopfhörer und lauter Musik auf den Ohren kann der Aufenthalt darin beunruhigend bis gar nicht möglich sein.

Auch wenn es vom Vorgehen wirklich halb so wild ist, können unsere Gedanken und die eigene Wahrnehmung dazu führen, das unkontrollierte Panikattacken entstehen. Wichtig ist aber diese Momente abzuwenden. Das geht durch gute Mentaltechniken.

„Richtig fokussiert ins MRT“

Da ich hin und wieder wieder Coachinganfragen zu Ängsten und solchen Situationen bekomme, findest du hier 5 Mentaltechniken wie du den Aufenhalt im MRT richtig fokussiert bewältigen kannst.

Hinterher wirst du es vielleicht sogar als gute Leistung abhaken und als erledigt sehen können. Ganz ohne Beruhigungsmittel. Manchmal ist ein zusätzliches Coaching als Vorbereitung sinnvoll.


Mentaltechnik 1: Sei offen, neugierig und male dir bereits im Vorfeld das positivste Bild aus das es geben kann

Es ist wichtig mit so wenig Sorge wie möglich auf den MRT-Termin zuzugehen.

Je nachdem wie gelassen du an die Sache schon Tage zuvor herangehst und dich mental vorbereitest wird auch der Termin selbst ablaufen: Umso gelassener du bist, umso leichter kann aufkommende Panik heruntergefahren werden. Also bereite dich mental gut vor, geh offen und vielleicht sogar mit ein bisschen Neugierde an die Sache heran.

Manchmal ist auch gut sich von aufkommenden Sorgen abzulenken und gar nicht weiter darüber nachzudenken.

Nutze die positive Kraft des Denkens

Wenn du willst kannst du dir visuell das beste Bild ausdenken, das du dir vorstellen kannst:

  • Es wird das neuste beste, leiseste und schnellste technische Gerät sein was es geben wird
  • In der Praxis wird man freundlich und professionell mit mir umgehen
  • Alles wird gut gehen
  • Du bekommst ein schnelles Ergebnis
  • Die Zeit in der Röhre wird pure Entspannung
  • Es wird vielleicht herausfordernd, aber wie viele Menschen haben es schon erfolgreich gemeistert?

Wichtig ist dabei das du keine Erwartungen schürst wie es wirklich sein muss und dann vielleicht sogar enttäuscht oder überrascht bist wenn es anders kommt. Nein, es geht darum das du dich geistig und mental in eine positive offene Haltung begibst.

Natürlich wird das reale Ergebnis vielleicht anders sein, aber sei dir sicher: es kann auch deine Vorstellungen übertreffen und wird einfach eine Art Entspannungsübung.

Schutzengel einladen

Eine gute Vorbereitung ist auch sich mentale Schutzengel einzuladen die dafür sorgen, das alles gut läuft. Klingt vielleicht komisch, aber meine Kunden haben damit wirklich gute Erfahrungen gemacht.


Mentaltechnik 2: Augen schließen und auf die Atmung konzentrieren

Ganz einfacher Tipp. Beim Hineinfahren ins MRT die Augen schließen und tief in den Bauch atmen. Natürlich nicht allzu viel bewegen, sonst entstehen Verwacklungen bei der Bildgebung. Bleib still liegen und atme ruhig und möglichst entspannt in den Körper hinein.

Konzentriere dich dabei ganz nach innen und auf deinen Atem.

Wenn du willst kannst du dabei gedanklich den Weg des Atmens von deinem Hals bis in den Bauch verfolgen. Warum funktioniert das gut? Solange wir uns auf den Atem konzentrieren können wir weder in die Vergangenheit noch in die Zukunft denken. Dieses fokussierte Atmen bringt dich unmittelbar ins Hier und Jetzt.

Das ist nicht nur eine gute Strategie im MRT, sondern auch bei anderen herausfordernden Situationen.


Mentaltechnik 3: Rückwärts zählen

Zählen? Rückwärts? Genau. Wenn du deinen Verstand weiter mit etwas beschäftigst, bleibt wenig Raum für Ängste, Sorgen und Befürchtungen. Zähle am besten von 100 rückwärts.

Das kannst du in deiner eigenen Geschwindigkeit tun. 100, 99, 98…. 10, 9 … 8… 7…. 6.. 5, 4, 3, 2, 1, 0… 100, 99…

Weitere Vorteile: Du kannst damit ungefähr die Zeit messen und gleichzeitig weißt du nicht ganz genau wann die 10-20 Minuten wirklich herum sind. Dadurch das du rückwärts und von 100 herabzählst hast du keine genaue Größenordnung über die Zeit. Du kannst auch variieren und von 1 bis 100 zählen, aber rückwärts ist unser Geist etwas stärker gefordert.

Das etappenweise Zählen in 100er Schritten, verhindert zugleich das du möglicherweise ungeduldig wirst, wenn du schon 5-6 Mal von rückwärts runtergezählt hast. Es ist etwas anderes von 100 rückwärts zu zählen als vorwärts bis 60. Dadurch verändert sich das Zeitempfinden.

Wenn du dabei willst, kannst du die Etappen zählen und ich bin mir sicher du wirst nicht auf 10 Etappen kommen bevor es schon wieder rausgeht.

Probiere es einfach aus und ganz wichtig: immer nur das anwenden was für dich gut funktioniert.

Du kannst diese Mentaltechniken auch kombinieren oder abwechseln..


Mentaltechnik 4: „Mentales auf den Mond fliegen“

Klingt komisch. Ist es auch, aber es wirkt.

Wie geht das?

Stell dir vor wie du dort im MRT liegend deinen Körper verlässt. Beobachte dich von außen wie du dort liegst und schwebe langsam nach oben. Schwebe über das Haus, über die Stadt und die Erde bis hoch zum Mond. Schau immer wieder herunter: „Ah, da liegt jemand im NLP.“

Und dann?

Beobachte dich. Schau von oben wie der Körper dieser Person dort im MRT liegt.

Das ist ein Dissoziierungsstrategie aus dem NLP und der Psychologie. Sie führt dazu nicht in die Stresserscheinungen deines Körpers einzutauschen, sondern Abstand zur Situationen, eigenen Stressgefühlen und Körperreaktionen zu bekommen.

Diese Technik führt automatisch zu mehr Entspannung.


Mentaltechnik 5: Interessante Ansicht

Diese Strategie ist auch wieder kombinierbar. Die interessante Ansicht ist eine Frage oder Feststellung. Es können auch mehrere Fragen sein.

Wenn du einen Gedanken hast, kannst du innerlich sagen: „Das ist ja eine interessante Ansicht.“

Beobachte dabei deine Gedanken. Beispiele:

  • „Ich glaube ich komme hier nie mehr raus.“ – „Das ist ja eine interessante Ansicht.“
  • „Was wenn es einen technischen Defekt gibt.“ – „Das ist ja eine interessante Ansicht.“
  • „Was ist wenn ich noch einmal hier rein muss.“ – „Das ist ja eine interessante Ansicht.“

Du kannst auch fragen:

  • Wer hat diese Ansicht?
  • Woher komm diese Ansicht?
  • Was steckt hinter der Ansicht?

Aber grundsätzlich sind Aussagen wirksamer als Fragen. Probiere es einfach aus.


Zusammenfassung

Das waren 5 nützliche Strategien für mehr Gelassenheit im MRT:

  1. Positives Bild ausmalen
  2. Auf die Atmung fokussieren
  3. „Mentales auf den Mond fliegen“
  4. Rückwärts zählen
  5. Interessante Ansicht

Viel Erfolg beim Anwenden. Wenn du mir mitteilen möchtest welche Erfahrungen du damit gesammelt hast, schreibe mir gerne eine E-Mail oder auf Social Media.

P.S. Manchmal reicht das nicht und es ist ein vorbereitendes Coaching erforderlich um diese Techniken wirklich anzuwenden, einzutrainieren und tiefer zu verankern.