Beim Aufbau eines Unternehmens gibt es meist 3-4 wesentliche Risiken, die beachtet werden sollten. Welche das sind, erfährst Du in diesem Artikel. Herzlich willkommen, schön dass Du da bist.
1. Partnerschaft und Beziehung
Der wichtigste Lebensbereich ist die Partnerschaft. Warum? Während man sich von Freunden, Bekannten oder der Familie relativ einfach abgrenzen kann, ist das bei der eigenen Partnerin oder dem eigenen Partner deutlich schwieriger.
Man verbringt wahrscheinlich die meiste Zeit außerhalb der Arbeit miteinander – und diese Nähe kann eine Herausforderung sein, wenn es Spannungen gibt. Deshalb ist es essenziell, frühzeitig eine klare Balance zwischen Arbeit und Beziehung zu finden.
2. Fitness und Gesundheit
Dieser Punkt ist selbsterklärend, aber oft unterschätzt. Wer seine Gesundheit vernachlässigt, riskiert langfristig nicht nur körperliche, sondern auch mentale Einbußen – und ohne diese Ressourcen wird jedes unternehmerische Vorhaben schwerer. Sorge für regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung.
Ohne Ausgleich der vielen Arbeit, einen unterstützenden Coach und kluge „Mental-Health„-Konzepte steigt das Risiko für Burnout und Überforderung unausweichlich.
3. Ein unrealistisches Business-Konzept
Nicht jedes Geschäftsmodell funktioniert in der Praxis. Aus Erfahrung weiß ich, dass Marktkenntnisse, detailgenaue Planung und eine klare Positionierung entscheidend sind. Ich habe viele Unternehmungen gestartet – von Coaching-Businesses über Unternehmensberatung, Suchmaschinenoptimierung und Startup-Coaching bis hin zu Life-Coaching und Webdesign. Jedes dieser Angebote wurde erfolgreich verkauft, weil es auf fundierter Planung basierte.
Natürlich gab es auch Ideen, die nicht oder nicht wie geplant funktioniert haben. Fehler gehören dazu – aber sie lassen sich minimieren, wenn Du den Markt gründlich analysierst und Dein Konzept validierst.
4. Einsamkeit und soziale Isolation
Dieser Punkt wird oft unterschätzt, ist aber enorm wichtig. Soziale Isolation kann zur echten Herausforderung werden – besonders, wenn Du solo-selbstständig bist und allein von zu Hause arbeitest. Ohne ein Büro oder ein unterstützendes Netzwerk verbringst Du den Großteil Deiner Zeit allein: Du triffst alle Entscheidungen selbst, entwickelst Konzepte, machst Marketing und baust Dein Unternehmen auf. Ablenkung? Fehlanzeige.
Das führt zu zwei Problemen: Zum einen fällt es schwer, abzuschalten. Zum anderen sind Menschen von Natur aus nicht dafür gemacht, dauerhaft allein zu sein. Einsamkeit kann sich negativ auf Deine mentale Gesundheit auswirken und die Produktivität beeinträchtigen.
Seit den Lockdowns habe ich in der Zusammenarbeit mit meinen Kunden immer wieder festgestellt, wie zentral dieser Bereich ist. Rückblickend hätte ich diesem Risiko früher mehr Aufmerksamkeit schenken sollen.
Mein Rat
Ich empfehle jedem, sich mit einem erfahrenen Coach zusammenzusetzen und das gesamte Konzept intensiv durchzusprechen – am besten über 20-30 Stunden. Alles andere ist wie russisches Roulette.
Ein Coach hilft nicht nur dabei, Risiken zu minimieren, sondern bietet auch eine wertvolle Perspektive von außen um das Komplettpaket umzusetzen.