Change ist schwierig – aber was hilft?

Zugegebenermaßen kann ich es verstehen, wenn Menschen gegenüber Coaching skeptisch sind. Warum? Naja, weil es für ein solides Grundverständnis über den Nutzen und die Vorteile von Coaching im Grunde 3 Vorannahmen braucht:

  1. Man hat ein Problem oder zumindest ein gewisses Problem-Bewusstsein
  2. Man wünscht sich eine Lösung und/oder
  3. Man hat sich große Ziele gesetzt (die widerrum unlösbar scheinende Herausforderungen und Probleme mit sich bringen)

Ohne diese drei Aspekte macht Coaching relativ wenig Sinn.

Der Punkt ist allerdings der, das die meisten Menschen da draußen irgendwann viel eher Hindernissen oder Einflüssen von außen konfrontiert werden, weil sie sich entweder keine oder zu kleine Ziele setzen. Genau genommen sitzen sie dann sehr gut eingerichtet in ihrer Komfortzone.


Stürme im außen, erfordern Sicherheit und Ruhe im inneren

Neben großen Zielen oder bewussten Herausforderungen können natürlich Einflussfaktoren von außen dazu kommen: der Träger der Einrichtung wechselt, die Führungsspitze geht in Rente, Mitarbeiter fallen aus, eine Pandemie schlägt ein oder es herrscht Fachkräftemangel. Wenn wir jetzt im Kontext von Kindertagesstätten denken.

Das sind typische Einflussfaktoren von außen.

In der freien Wirtschaft spricht man da entweder von Umstrukturierungen, Change-Prozessen oder anderen Einflussfaktoren.

Im privaten Bereich sind es eher Schickssalsschläge, Krisen, Kündigungen, Konflikte, Trennungen, Verluste von Familienmitgliedern oder grundlegende Lebensveränderungen die für Unruhe, Stress oder Unzufriedenheit sorgen können.

In allen drei Kontexten gilt:

Veränderung braucht Management

Man könnte auch sagen:

Wenn Du die Veränderung nicht steuerst, dann steuert sie Dich.

Und das passiert meistens eher zu Deinem persönlichen oder beruflichen Nachteil.

Ich denke da an eine ehemalige Kundin die in dieser Phase fast ihren geliebten Job aufgeben wollte. Doch das muss nicht so sein.

Lass uns dazu etwas mehr ausholen.


Mit Coaching meisterst Du Veränderungen spielerisch leicht(er)

Der Punkt ist ja der, das es Dir in Umbruchphasen ggf. den Boden unter den Füßen wegziehen kann. Und das ist problematisch, weil der Verstand nicht mehr klar denken kann.

Was bedeutet das beispielsweise?

Du schläfst schlechter, neigst zu Grübelgedanken, das innere Stress-Level ist höher, Du bist vielleicht leichter reizbar, Dir fehlt es an Lebensfreude und immer mehr Antrieb geht verloren.

Das Leben macht im Grunde keinen Spaß mehr und ist mehr ein “funktionieren” als ein wirken und kreieren. Du nimmst Dich vielleicht nicht mehr wahr, Hobbies gehen verloren und Dein Alltag ist geprägt von Trott, Stress, Druck oder Langeweile.

…wenn die Lebenskraft schwindet


Kurzum ist es so, dass im Laufe der Zeit nicht nur die Lebenskraft schwindet, sondern eben auch der Mut und die Zuversicht. Das kostet Dich vielleicht Dein Selbstvertrauen und das damit einhergehende Selbstbewusstsein wird angegriffen. Dann schlägt es auch in andere Lebensbereiche um: Beziehung, Gesundheit, Freizeit, etc.


Was wäre, wenn Du Veränderungen stattdessen eher wie eine Welle betrachtest und darauf surfst?


Klar, der Gedanken das Veränderung positiv und hilfreich sein kann, erscheint in dieser Situation mehr oder weniger auswegslos oder irrsinnig. Sicher. Das wirkt nicht greifbar. Warum? Weil Du es Dir womöglich nicht vorstellen kannst.

Weißt Du was? Genau da liegt aber der Hase im Pfeffer begraben.

Die Kundin hat ihren Job behalten

Du kannst es Dir nicht vorstellen. Ich aber – vielleicht (das müssten wir in einem kostenfreien Erstgespräch herausfinden).

Aus meiner Erfahrung heraus lässt sich sagen und aufzeigen das durchaus mit einem Coaching vieles möglich ist.

Die Kundin zum Beispiel – die fast ihren langjährigen Job aufgeben wollte, hat die Sache für sich verändert und gedreht. Sie war in einem Jahres-Coaching. Und in diesem Rahmen konnte sie so einiges für sich verändern, wandeln und lösen.

Und heute? Heute hat sie ihren Job noch. Sie liebt ihn noch immer und weißt Du was? Die äußeren Umstände haben sich verändert. Sie hat den Sturm getrotzt indem sie die inneren Kräfte hochgefahren und neue Ansätze für sich integriert hat.

Genau das wünsche ich Dir auch: Schau in herausfordernden Phasen nach Hilfe von außen. Es lohnt sich.


Magst Du Podcasts?

Dann höre Dir doch gerne auch die dazugehörige Podcast-Folge an:

Depressionen: 5 ganz kleine Tipps die helfen können

“Mittlerweise bin ich wieder im Alltag und habe auf gar nichts mehr Lust.”

Die kühle Jahreszeit steht vor der Tür. Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Du kommst nach der großen Urlaubszeit wieder ganz bei Dir an. Da ist er wieder der Alltag. Und jetzt?

Kennst Du Aussagen wie:

Der Urlaub war toll. Mittlerweile bin ich wieder im Alltag und habe auf gar nichts mehr Lust.

Ist das Melancholie, einfacher Lebensfrust oder handelt es sich da womöglich um erste Anzeichen einer ernstzunehmenden Depression?

Ist es schon eine Depression?

Dieser Frage will ich in diesem Artikel gar nicht erst näher nachgehen. Das ist meines Erachtens die Sache von Ärzten, Psychologen und Therapeuten. Dort solltest Du Dich übrigens in ernstzunehmenden und dringenden Fällen auf jeden Fall zuerst hinwenden.

Wenn Du dazu mehr wissen willst, dann sieh Dir dieses Video hier an:
7 Anzeichen einer Depression

Depressionen gehören in Behandlung

Ärzte, Therapeuten und Psychologen beraten auch über weiterführende Therapie, die mögliche Begleitung mit Hilfe von Medikamenten oder weiterführende Maßnahmen.

Erste Hilfe?

Was jedoch kannst Du bei ersten Anzeichen von einer Art Melancholie tun?

Hier sind 5 Tipps im Video:

Hilft Life-Coaching?

Die Frage stellen sich Menschen immer wieder und die Antwort lautet “Ja, klar!”. Life Coaching unterstützt bei der Lösung von Depressionen, Frust und Melancholie. Es verhilft zu mehr Lebensfreude, deckt Ursachen auf und setzt positive Emotionen frei. Wie genau? Durch persönliche Klarheit was Du im Leben tatsächlich willst, Aufbau von Ressourcen und die Auflösung unterbewusster Blockaden.

Ein Timeline-Coaching ist dafür wunderbar geeignet.

Unter einer Depression liegen häufig tiefere Ursachen wie Orientierungslosigkeit, fehlende Lebensfreude oder unterbewusste Blockaden. Neue Klarheit und eine bewusste Entscheidung für eine Veränderung die durch ein Life Coaching professionell begleitet wird kann hier weiterhelfen.

Unterschied zu einer klassischen Therapie ist hierbei der Einsatz modernster Methoden und effizienter Vorgehensweisen die zur Lösung beitragen ohne oder begleitend zu Therapie und Medikamente.

Wenn Du interessiert bist und etwas in Deinem Leben verändern willst, dann melde Dich doch hier für ein kostenfreies Erstgespräch.


Weitere Videos zum Thema “Depressionen”

Burnout kommt nicht nur von viel Stress:


De-pressed – weitere Ursachen von Depressionen:


Meine Freundin hat Depressionen, was kann ich tun?

Bist Du ein Freeby-Junky?

Hüpfst Du noch oder machst Du schon?

Zugegebenermaßen sagen einige Menschen berechtigt (?) über Patrick Koglin er sei “streitbar“, “schonungslos“, “brutal ehrlich” oder aber “provkant“.

Berechtigt oder unberechtigt?
Was meinst Du?

Schreib es gerne in die Kommentare auf instagram, facebook oder LinkedIn.

Wieder andere würden ihn als “radikal” bezeichnen. Nicht im Sinne von “in der Härte agierend” oder fanatisch, politisch, sondern von Grund aus erfolgend, ganz und gar; vollständig, gründlich – an der Wurzel ansetzend.

“Radikal stammt von dem lateinischen Wort “radix” (Wurzel) ab, und beschreibt das Bestreben, Probleme an der Wurzel anzupacken, d. h. sie “von Grund aus” anzugehen.”

Quelle zum Wort “Radikal”, Duden Online

Schonungslos, direkt – stets menschlich, freundlich wertschätzend aber ehrlich

Seine Aussagen mögen manchmal unangenehm sein, allerdings ist es doch so, das mit geheuchelten Halbwahrheit kein Wandel und Wachstum geschieht und damit auch keine Verbesserung und Veränderung. Richtig?

Und so ist das auch mit diesem Thema:

Es geht um das “Mentalspringen“, “Workshop-Hopping” oder auch “Business ADHS” genannt.

Ich möchte dazu eine provokante Frage stellen: Hat der geistige Stillstand der vor einigen Jahren noch so verpöhnt war etwa umgeschlagen? Wie steht es um die “Lernkultur Deutschland”?

Ist die Wissens-Community heute abhängig vom immer schnelleren, neueren und besseren “Wissens-Dopamin-Kick“? Und hat diese “Lernkultur” zur Folge, das wir gesundes Beziehungsverhalten und beständige menschliche Verbindungen verlieren, nur um uns den nächsten “kostenlosen” Wissens-Kick irgendwo zu holen?

Wie lebst Du das? Und Du musst keine Antwort auf diese Frage geben.


Betrachten wir unsere heutige Wirtschaftssituation aus der Flughöhe: Inflation, Zuwanderung von Flüchtlingen, Abwanderung von Experten und Top-Unternehmen, Energiepreiswende, zunehemende Altersarmut, Kriege, Einsamkeit, Fachkräftemangel und vieles mehr.

Trauerfeld Deutschland

Im Grunde haben wir eine große Anzahl an Baustellen, Herausforderungen und Problemen in Deutschland. Es fehlen in der Kinderbetreuung alleine rund 220.000 Erzieher und Erzieherinnen und über 50.000 Lehrer und Lehrerinnen. Wie sieht es in anderen Branchen und Bereichen aus?

Eine Vielzahl an Menschen sind übergewichtig, sehr viele haben gesundheitliche oder familiäre Probleme. Das Lang wirkt ausgebrannt, müde, am Ende oder mit dem “Hamsterrad Leben” schlicht und ergreifend ausgelastet.

Die Innovationskraft von Deutschland ist sehr niedrig. Das Land wirkt gelähmt.

Und was tust Du?

Womit beschäftigst Du Dich vordergründig?

Jetzt mal ganz ehrlich: Schau mal auf Deinen Tagesablauf. Was tust Du den Tag über? Lieferst Du Wert? Arbeitest Du daran Dein Einkommen zu steigern? Verbesserst Du etwas in der Welt? Für wen oder wie viele leistest Du einen Beitrag? Wie groß ist er? Arbeitest Du daran diesen zu erhöhen oder aber – bist Du wie viele andere da draußen eine sogenannte Workshop- und Webinar-Springerin?

Bist Du womöglich ein Freeby-Jäger? Jemand der ständig nach dem nächsten Hype, der nächsten Business-Idee, der neusten “passiven Einkommensquelle” oder dem 128. Network-Marketing nachläuft?

Konsumierst Du Reel für Reel und hoffst auf die zündende Revolution? Den Zündfunken der alles verändert?

Bist Du womöglich so ein Dopamin-Junky der immer wieder NEU NEU NEU haben will? Aber im Grunde kaum etwas an seinem Leben verändert?


Nur damit wir uns richtig verstehen…

…ich habe nichts gegen Weiterbildung und Weiterentwicklung. Auch nichts gegen GRATIS-Inhalte.

Ich habe auch nichts gegen Entertainment und Wissenskultur.


Bist Du ein Freeby-Junky?

Worauf ich Dich allerdings liebevoll und freundlich hinweisen möchte, ist die Tatsache dass das Springen von Webinar zu Webinar Dich nahezu daran abhält, Dein eigenes Unternehmen aufzubauen.

Und wenn Du jetzt merkst: “Oh, ein kleines bisschen könnte dieser Typ recht haben.” und Du spürst wie Du eigentlich unter deinen Möglichkeiten bleibst

…und eigentlich an Deinem Business arbeiten müsstest…

Zeit für Umsetzung?

Dann lade ich Dich zur kostenfreien Business-Design Week vom 9. – 13. Oktober 2023 von 20 – 21:30 Uhr ein.

Dort geht es nämlich mal um DICH und DEIN Business. Wie Du Deine PS auf die Straße bringst und was dazu zu tun ist!

…Und wenn Dir das noch zu lange hin ist (oder der Termin schon vorbei ist), dann bist Du herzlich eingeladen mit mir persönlich zu sprechen. Buche Dir dazu einfach ein kostenfreies Gespräch und wir schauen was ich für Dich tun kann.

Und wenn Du Dich jetzt fragst ob ich Dir hier nur etwas verkaufen wollte, dann ist meine Antwort “JA!”. Natürlich wollte ich Dir etwas verkaufen. Im Grunde genommen habe ich das sogar, nämlich den Aspekt das neues Wissen Dir wenig bringt. Du musst es umsetzen! Umsatz kommt von Umsetzung – wie man so schön sagt.

Hattest Du denn eine Erkenntnis?

Bist Du ein Freeby-Junky?

Falls ja, dann herzlichen Glückwunsch zu dieser wunderbaren Erkenntnis. Das ist der erste Schritt zur Veränderung.

Wie Du dieses Verhalten verändern kannst, erfährst Du in einem meiner nächsten Blogartikel.

Abonniere mich auf Facebook oder folge mir auf instagram um keinen Beitrag zu verpassen.

P.S. LinkedIn geht auch. Dort kannst Du auch kommentieren und Deine Meinung mitteilen. Die lese ich dann und gehe auf Dich persönlich ein.

Alles Liebe,
Patrick Koglin

Willst Du mehr?

Höre jetzt in die dazugehörige Podcast-Folge rein:

Was ist Energiearbeit?

Energiearbeit” scheint so etwas wie ein großes Mysterium. Obwohl ich einige Male – selbst sehr provokant – über mein Facebook-Profil, in der Coaching-Community oder bei einzelnen “Energiearbeiter-Menschen” (heißt das so?) nachgefragt habe, erhielt ich keine plausiblen Antworten.

Selbst von meinem Fernseh-Schamane Gerhard Zirkel, den ich sehr schätze, gab es zwar eine Annäherung, aber irgendwie keine zufriedenstellende Erläuterung. Das war frustrierend.

Der Online-Marketing Experte in mir sagt irgendwie “Das ist nicht zufriedenstellend.” – Wenn du es mir nicht erklären kannst, als wäre ich 6 Jahre alt, dann haben wir ein Marketing-Botschafts-Kommunikations-Problem, finde ich. Kein großes, aber schon ein Mittelgradiges.

Es ist auch irgendwie geschäftsschädigend, glaube ich. Denn was man nicht erklären kann, das ist einerseits nichts oder wenig wert und andererseits nicht für die breite Masse tauglich.

Das kann natürlich auch Absicht sein – glaube ich zwar nicht und meines Erachtens ist das irgendwie nicht zum Nutzen aller. Also muss ich mich wohl selbst ans Werk machen. Zumindest werde ich mich der Sache annähern und mein Bestes geben.


Lüften wir gleich das Geheimnis

Erstmal möchte ich zu meiner Entlastung sagen das ich mich selbst nicht unbedingt als “Energiearbeiter” sehe. Wahrscheinlich nutze ich die “Energiearbeit” im Rahmen meiner Coaching-Techniken und weiß es einfach nicht. Fakt ist, das ich nie eine “Energiearbeit-Ausbildung” gemacht habe.

Ich bin einfach bloß so ein Coaching-Nerd mit der Leidenschaft zu Marketing, Klarheit und Kommunikation. Ich liebe die Veränderung und da komme ich um ein wenig Hokus-Pokus irgendwie nicht drumherum. Vielleicht ist das Energiearbeit? Wir werden sehen. Ich werde forschen und mich mit einer ersten Definition vorsichtig herantasten.

Also was ist Energiearbeit? – Meine ganz eigene Sicht der Dinge.

Energie ist irgendwie etwas das fließt. Es fließt einerseits wie Strom und Wasser durch unsere Leitungen. Andererseits fließt es durch unsere Adern. Also wie das Blut durch den Körper. Was dem Prinzip vom Strom in den Stromleitungen sehr ähnlich ist.

Dann gibt es da aber noch die unsichtbaren Energieverbindungen im Körper die z.B. in der chinesischen Heilmedizin zum Tragen kommen. Diese Meridiane. Aspekte von denen ich auch wenig Ahnung habe.

Puh. Gefährliches Glatteis. Also zurück zu dem was ich weiß.

Zum Teil sind das alles “Energien” die wir sehen können oder sichtbar machen können. Also wenn beispielsweise eine Glühlampe durchbrennt, dann sehen wir kurz den Strom aufblitzen. Diese Energie ist sichtbar. Ansonsten ist Strom unsichtbar.

Krankheiten sind auch sichtbar. Es sind Symptome die sich zeigen können – wenn Energien nicht oder in verkehrte Bahnen fließen. Auch eine niedrige “Energie” kann Krankheiten begünstigen. Gemeint sind damit niedrige Frequenzen im Körper, ausgelöst durch negative Gedanken. Denn unsere Gefühle folgen unseren Gedanken.

Konflikte sind ähnliche Symptome. Sie gehören einerseits zum Leben dazu, andererseits können sie uns ganz schön um die Ohren fliegen, sodass diese Energien toxisch werden. Wir sehen das nur nicht, aber wir spüren es in unserem Körper.

Und genauso ist das mit den Frequenzen. Frequenz ist “irgendwie” nicht sichtbare Energie. Die Signale von unserem Handy und W-Lan senden beispielsweise eine besondere Energie. Dies Energie wird beim Empfänger gelesen und ausgewertet. Es ist eine Kombination aus Nullen und Einsen. Dinge die wir nicht sehen können, aber transportiert werden.

Auch ein Gedanke wird damit in gewisser Form zu Energie.

Das Beispiel mit dem Schlüssel zum Loslassen

Um nun etwas irdischer zu werden, möchte ich das Beispiel der Trennung nehmen. Also der partnerschaftlichen oder beruflichen Trennung. Versetze dich da mal rein: Wir wollen uns von einem Menschen oder einem Arbeitgeber lösen.

Im Berufsleben ist die “Beziehung” zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber erstmal nicht unbedingt sichtbar. Aber sie wird mit einem Arbeitsvertrag plastisch und sichtbar gemacht. Auch der Arbeitsplatz trägt vielleicht dazu bei. Die Beziehung endet durch Kündigung. Der Arbeitsvertrag wird aufgelöst. Soweit, so einfach.

Schwieriger ist das jetzt mit partnerschaftlichen Liebesbeziehungen. In den meisten Fällen gibt es hier weder Vertrag, noch Vereinbarung. Zumindest in den meisten Fällen. Manchmal besiedelt die Ehe eine solche Verbindung, aber auch diese kann ohne Ehevertrag begründet sein. Egal ob wir die Beziehung mit oder ohne Ehe betrachten: dahinter liegt häufig ein unsichtbares Band oder sogar jede Menge unsichtbarer Bänder.

Die unsichtbare Verbindung zwischen Lebewesen: über Energie

In beiden Beispielen kann es passieren das zwar die logischen Ebenen voneinander getrennt werden, wir aber trotzdem noch verbunden sind. Wie? Durch Energie. Also genau genommen durch Gedankenenergie. Das passiert bewusst, indem wir an den ehemaligen Arbeitgeber oder Partner denken oder unbewusst indem einer von unseren 80.000 Gedanken pro Tag eben irgendwie noch verbunden ist.

Selbst wenn uns jemand auf allen möglichen technischen Kommunikationskanälen blockiert, kann es sein, das wir uns irgendwie eng verbunden fühlen.

Diese unsichtbaren Verbindungen können wir trennen. Durch Coaching, Verarbeitung und Beziehungsklärungen. Dazu gibt es Prozesse und Rituale die wiederkehrend anwendbar für Erfolg und Befreiuung sorgen. Die muss man eben lernen. In Ausbildungen.

Was aber genau ist jetzt Energiearbeit?

Also Energiearbeit ist z.B. das Auflösen von karmischen oder menschlichen Verstrickungen. Aber auch die mentale Unterstützung von seelischen oder körperlichen Prozessen. Ich denke selbst Geldthemen können damit gelöst werden.

Ganz zufrieden bin ich noch nicht mit meiner Definition, aber für den Anfang, schon ganz ok. Was meinst du?

Diskutiere doch darüber mit mir auf Facebook.

Ausgebrannt? Nie wieder Burnout. Endlich mehr Lebensfreude.

Was wäre eigentlich mit Dir und Deinem Leben wenn Du nichts mehr tun würdest was entweder Dir oder einem anderen nichts bringt?

Klar, der Müll muss raus und die Wäsche auch irgendwie gemacht werden. Der neue Kundenvertrag der gibt Sicherheit und die Powerpoint-Folie muss auch gemacht werden. Logisch, oder? Im Konzern sieht das oft nochmal ganz anders aus.

Aber, ist das wirklich alles so logisch in Deinem Leben? Weißt Du, ich war an einem Punkt in meinem Leben an dem ich mir gesagt hatte “So geht es nicht mehr weiter. Ich muss jetzt etwas verändern!” Dann folgten viele Monate der Unsicherheit in denen ich erstmal auf der Suche nach der Ursache war. So bin ich zur Arbeit mit der Lebenslinie und der Biografie gekommen. Das war schon mal gut. Aber noch nicht die Lösung. Dann habe ich mein Buch “Endlich achtsam” geschrieben und mich mit Resilienz, Hochsenibilität und Energie beschäftigt. Es ging weiter.

Ich bin dann vielen Dingen in meinem Leben auf die Schliche gekommen, habe sie analysiert und untersucht: Was gibt mir Energie und was nimmt mir Energie? Was tue ich gerne? Was eigentlich nicht? So ist der Slogan “Passion Kickoff” entstanden. Auf deutsch übersetzt so etwas wie “Startschuss für mehr Freude und Leidenschaft im Leben“.


Die Powerpoint-Folie die niemand gesehen hat

Wir glauben oft im Leben das wir uns disziplinieren müssten. Manchmal müssen die Dinge perfekt sein. Das ist zumindest in unserem Kopf. Aber weißt Du wie oft das anders geht? Kleines Beispiel gefällig?

Gestern dachte ich daran für die TTF-Coach Ausbildung ein Powerpoint-Folien zu erstellen. Dazu ein Arbeitsblatt und ein paar Seiten im Skript. Nun habe ich niemanden der für mich Skript schreibt, gestaltet, korrigiert und macht. Ich mache das alles selbst und es ist ein kleiner Aufwand. Die Arbeit ist auch langweilig und erfordert hohe Konzentration für relativ niedriges Ergebnis.

Auch das mit den Powerpoint-Folien hat mich frustriert. Mein inneres wollte eigentlich etwas anderes.

Zwei Tage habe ich mich davor gedrückt. Ich fühlte Enge und Druck.

Dann habe ich einen Coach kontaktiert, das ganze reflektiert und sortiert. Ergebnis? Ich bin raus und ein paar Schritte gegangen.

Während ich so ging fiel mir schließlich ein das die meisten der Teilnehmer eigentlich sowieso am Smartphone sitzen und dort teilnehm. Powerpoint-Folien sind da in dem Fall also sowieso nicht unbedingt geeignet. Dann kamen 1-2 Krankmeldungen und ich dachte “Ok”. Was wäre wenn es anders ging?


Umsetzung ist besser als Planung

Ich habe dann beschlossen ein Beispiel-Coaching durchzuführen. Das hat nicht nur richtig gut funktioniert, sondern kam auch sehr gut an. Und so ist es oft im Leben. Wir denken das wir etwas machen oder tun müssen. Dass wir uns quälen und dazu diszplinieren müssten. Dabei ist das häufig gar nicht der Fall und gleichzeitig bereitet dieser Gedanken große Probleme. Er kann sogar krank machen.

3 der teuersten Marketingfehler die fast jeder Coach am Anfang macht

Am 28.9.2022 habe ich in einem kurzen Webinar die “3 teuersten Marketingfehler” vorgestellt die fast jeder Coach am Anfang seines Business-Aufbau macht. Hier stelle ich diese Informationen für alle die nicht dabei sein konnten noch einmal mit Aufzeichnung und Text zur Verfügung.

Wie erfährst Du von meinen Online-Veranstaltungen: Du erfährst von meinen Webinaren und Veranstaltungen grundsätzlich über Facebook. Verfolge am besten dort mein Profil oder abonniere meinen youtube-Kanal.


Webinar-Aufzeichnung: 3 der teuersten Marketingfehler die fast jeder Coach am Anfang macht


3 der teuersten Marketingfehler die fast jeder Coach am Anfang macht

Fehler #1: Zu enge Zielgruppe

a) Du weißt noch nicht genau für wen oder was Du Coaching anbieten willst oder kannst, machst aber die Zielgruppe viel zu eng, z.B. „nur Männer“ oder „nur alleinerziehende Frauen“. Damit grenzt Du Chancen oder Gelegenheiten aus. Sei am Anfang erstmal möglichst offen und schau wer oder was eine Resonanz auf Dich hat.

b) Du kennst die Zielgruppe und ihr Hauptproblem noch nicht gut genug bzw. auch noch nicht wer mit Leichtigkeit zu Dir „Ja“ sagt.

Lösung: Öffne Deinen Kalender, führe Erstgespräche durch und schaue wer sich meldet und ob Du vielleicht helfen kannst – aus den ersten 10-20 Gesprächen wirst Du viel mehr über Zielgruppe und Positionierung erfahren, als je mit irgendwelchen Fragebögen


Fehler #2: Zu wenig Beiträge

Du bist nicht sichtbar genug und wenn Du nicht sichtbar bist, bist Du auch nicht (an)greifbar und nicht erreichbar.

Lösung: Zeige und präsentiere Deine Persönlichkeit und entwickle schrittweise einen Weg in die Sichtbarkeit, z.B. mit Sprüchen, dann mehr Bilder von Dir, später Videos, Podcast usw. Die Tools Canva und Adobe Express sind hier sehr gut geeignet.

Finde dabei auch Deinen eigenen Stil.

Dazu zählt auch „WIRKSAME Beiträge“ zu verfassen: Nur positive Bildchen holen keinen vom Sofa runter in ein Erstgespräch. Du darfst anecken und polarisiere: 30 % werden Dich mögen, 30 % lehnen Dich ab und 30 % bist Du egal.


Fehler #3: Mangelndes Zeitmanagement

Die meisten Coaches setzen sich am Anfang keine Ziele oder zu lockere Termine. Dabei bekommt ein Ziel erst mit einem Termin mehr Verbindlichkeit und Tätigkeiten können rückwirkend geplant werden.

Das Datum ist der Treibstoff für ein Ziel.


Vielen Dank fürs Lesen.
Maximale Erfolg.

Wie du mit Hatern spielerisch leicht umgehen kannst

Neid, Hass und Missgunst sind ganz typische Phänomene in unserer Welt. Umso mehr Du bewirkst, umso sichtbarer Du wirst oder an deinem Selbstbewusstsein gearbeitet hast, umso mehr Gegenwind wirst Du wahrscheinlich bekommen.

Eins darf dir klar sein: Das ist ganz normal. Umso größer Du wirst, umso größer wird auch deine Angriffsfläche. Neider, Hater, Kritiker und Zweifler melden sich umso präsenter du bist. Sie urteilen, interpretieren und entwickeln so ihre ganze eigenen Dynamiken und Ansichten.

Was Du dagegen tun kannst und wie Du online mit ihnen am besten umgehst beschreibe ich dir in diesem Artikel: 7 Tipps zum entspannten Umgang mit Kritikern, Zweiflern und Konkurrent.

Ist möglicherweise ein Schwarz-Weiß-Bild von ‎1 Person, Bart, Backsteinmauer und ‎Text „‎اشه PK KENNE DEINE FEINDE. PK Folge mir für mehr Impulse.‎“‎‎

Meine persönliche Haltung zum Thema Konkurrenz

Ich glaube nicht an Konkurrenz(kampf). Meines Erachtens ist jeder einzigartig auf dieser Welt und jeder Mensch findet für sich den passenden und richtigen Coach. Niemand kann eine Vielzahl von Menschen gleichzeitig bedienen.

Coaching, Training und Beratung sind Unternehmensformen die stark von den Charaktereigenschaften des Anbieters abhängig sind. Auf die persönliche Kompetenz, Lebensgeschichte und Erfahrung reagieren die Menschen. Daher ist es relativ sinnlos, seine Mitbewerber anzugehen.


Wie kannst du mit Hasskommentaren, öffentlicher Kritik und Gegenwind umgehen

Oftmals ist es nicht ausreichend oder dienlich eine negative Bemerkung öffentlich stehen zu lassen. Es schadet wahrscheinlich dir und deinem Unternehmen. Reaktionen wie Herzchen-Reaktionen auf solche Beiträge zu verteilen, halte ich nicht für angemessen.

Was Du tun kannst, erfährst du in den folgenden 7 Tipps:

1. Distanziere dich davon

Es gibt hilfreiche Fragen die du dir beim Lesen eines Kommentars stellen kannst:

  • Ist die Person dort wo Du hin willst?
  • Was befähigt diese Person für das Kommentar? Welche Expertise hat sie
  • Hast Du überhaupt nach einer Meinung gefragt?
  • Warum schreibt diese Person das?
  • Welche Energie nimmst du beim Lesen wahr?

Bei härteren Angriffen helfen die folgenden Fragen oder Antworten:

  • “Was hat das, was dort geschrieben wird eigentlich mit dir zu tun?”
  • “Danke für die Information.”, “Danke für dein Feedback.” oder “Danke für deine Ergänzung.”
  • In Gedanken aussprechen: “Ich achte dich, ich respektiere dich und es ist mir ziemlich egal, was du von mir denkst.”

Häufig frage ich mich selbst was genau das, was dort passiert oder geschrieben wird NICHTS mit mir zu tun hat. Mit dem Satz: “Ich glaube, das hat nichts mit mir zu tun.” kommst du relativ schnell aus zweifelnden Fragen raus.


Hate: “Ihr seid aber schlechte Schauspieler.”

Antwort: “Wir sind gar keine Schauspieler.”


Dieses Beispiel habe ich mal unter einem instagram-Video gefunden. Ich fand es sehr einprägsam. Die rhetorische Technik dahinter nennt sich “Punch Reframing”.

Was ist Punch-Reframing? “Punch Reframing” ist eine Rhetorik-Technik bei der der Angriff aufgegriffen, verwandelt und einfach zum ursprünglichen Adressaten zurückgeschickt wird.

2. Schicke die Energie postwendend zurück – nutze “Punch Reframing”

Das Geheimnis hinter dieser Kommunikationstechnik ist, das die Worte genau auf den Punkt gebracht werden müssen damit sie funktioniert. Sind die Worte zu schwach, wirst du vom Gegenüber nicht ernst genommen. Liegst du mit deinen Aussagen unterhalb der Gürtellinie schreckst du vielleicht andere in deiner Community ab und die Interaktion sinkt.

Daher erfordert diese Handlungsoption etwas Übung und natürlich auch Zeit sich mit deinem Gegenüber auseinanderzusetzen. Der Nachteil ist, das du diesen Leuten damit eine gewisse Portion an Aufmerksamkeit gibst. Das Risiko das es zu einem Online-Schlagabtausch kommt ist natürlich auch gegeben.


3. Kommentare löschen

Die einfachste Möglichkeit ist es natürlich unbeliebte oder unfreundliche Kommentare einfach zu löschen. Fertig.

Dazu empfehle ich dir das Du täglich in deine Social-Media Portale reinschaust und die Antworten überprüfst.

Negative Kommentare kannst Du ganz einfach kommentarlos löschen. Bei wiederkehrenden Belästigungen hilft meistens eine klare Verwarnung und bei Nichtbeachtung ein Blockieren.


4. Verzichte auf lange Diskussionen

Meistens lohnt es sich überhaupt nicht mehr als 2-3 Kommentare hin und herzuspielen. Lass die Dinge ab einem gewissen Punkt einfach so stehen oder lade zu deinen Angeboten ein.


5. Bedanke dich für die Reaktion

Dankbarkeit hat eine große Kraft. Auch hier.

Hilfreiche Phrasen:

  • “Danke für die Information.”,
  • “Danke für dein Feedback.” oder
  • “Danke für deine Ergänzung.”

6. Analysiere deine “Gegner” und positioniere dich klar

Wenn du weißt wer du bist, was du machst und in welcher Nische du agierst, dann wird dir relativ klar sein, wer deine Mitbewerber sind. Diese zu kennen erleichtern den Umgang damit. Deren Kommentare sind in der Regel nicht ernst zu nehmen und oftmals nichts weiter als persönliche oder unterschwellige Angriffe um Deinem Business zu schaden.

Und einen besonderen Tipp habe ich für dich zum Abschluss:

Menschen die unter deinen Beiträgen negative Kommentare einbringen geht es meistens sehr viel schlecht als dir. Sei dir dessen bewusst.

Übrigens: Kennst du schon meinen youtube– und instagram-Kanal? Folge mir dort gerne kostenfrei und profitiere von wertvollen Impulsen.

instagram: Hackz für dein Coaching-Business

instagram-Workshop mit Grundlagen und Spezialwissen

Am Sonntag, 12. Juni 2022 habe ich einen kleinen instagram-Workshop gegeben. Die Aufzeichnung möchte ich dir hier gerne bereitstellen. Weitere unten findest du zwei Einzelvideos in denen ich erkläre wie du Links in instagram nutzen kannst.

Der Inhalt:

  1. instagram-Profil einrichten – was ist wichtig?
  2. Die wichtigsten instagram-Funktionen
  3. Reichweite steigern – wie geht das?
  4. instagram am PC
  5. Freihändig filmen in Stories
  6. Facebook und instagram verbinden
  7. Filter verwenden

Hier findest du die Aufzeichnung dazu:


Im Nachgang daran kamen noch ein paar Fragen, die ich hier mit einzelnen Videos beantworten will.

Wie kann ich Links in instagram verwenden?


Wie kann ich mehrere Links in instagram nutzen? #Linktree


Die empfohlenen Tools:

Linktree: https://linktr.ee/
URL-Kürzer: https://bitly.com/


Abonniere gerne meinen youtube-Kanal. Das ist für dich vollkommen kostenfrei.
Mir gibt es Reichweite damit ich mehr Menschen mit meinen Inhalten erreichen kann.

Gehe einfach auf den Link und aktiviere die “Abonnieren”-Schaltfläche.

Warum Online-Hilfe kein Coaching ist oder wie du als Coach in der Sichtbarkeit bestehen bleibst

Für mich fühlt es sich komisch an, wenn ich Storytelling mit geänderten Namen oder herbeigedachten Beispielen betreibe. Am Liebsten teile ich aus meiner eigenen Erfahrung. Nicht um mich in den Vordergrund zu stellen oder das Ego zu vergrößern, sondern um ganz “bei mir zu bleiben” und authentisch aus meiner Wahrnehmung zu berichten.

Seit meinem 14. oder 15. Lebensjahr bin ich online unterwegs und berufstätig. Neben der Schule habe ich gejobbt und Webseiten gebaut. Das sind jetzt 20 Jahre. Man könnte sagen das ich das Internet ganz gut kenne.

Facebook hat mit dem Gruppenkonzept eine ganz neue Möglichkeit der Kommunikation und des Austausches geschaffen. Einerseits ist das toll, andererseits lässt sich ziemlich stark wahrnehmen das es nicht immer reinste Qualität ist, was dort online geteilt wird. Scharf gesprochen könnte man sagen, das nun jegliche Meinung und Ansicht ungefiltert ins Netz geschossen wird. Aus allen Gesellschaftsschichten.

Das was vorher in Foren hinter versteckten Namen und Pseudonymen kommuniziert wurde, erlaubt sich heute jeder mit seinem Klartextname.

Plötzlich wird jeder zum Experten. Das ist gut, denn im Grunde kann jeder damit ganz aus seiner Erfahrung berichten. Wenn wir es als Menschen intelligent und clever anstellen würden, dann würde jeder damit sein Potential nutzen, bei sich bleiben und Mut, Kraft, Inspiration und Hoffnung weitergeben. Passiert aber nicht, sondern wir giften uns an, schmeißen uns die Bewertungen um die Ohren und nutzen jede mögliche Gelegenheit um um unseren Deckel (unsere Ansicht) möglichst vielen überzustülpen.

Nicht selten erlebe ich es dabei sogar das Menschen aufgrund ihres Berufes angegriffen werden. Ein Aspekt der Thematik. Aber da ist noch etwas.


Kleine Kinder, kleine Sorgen. Große Kinder, große Sorgen.

Es sind mitunter Binsenweisheiten wie diese die uns als Menschen prägen. Und so entsteht, wenn wir nicht aufpassen, ein Korsett aus Binsenweisheiten und waisen Persönlichkeiten um uns herum die uns in die Zange nehmen.

Plötzlich will jeder etwas von uns. Wir werden von unseren Chefs, Kollegen, Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten gemustert, begutachtet und ins Auge genommen. Wir wollen möglichst allen gefallen und allen Erwartungen, Ansprüchen und Gepflogenheiten gerecht werden. Ich glaube ein Unterfangen das in dieser neuen Welt, Jahr 2022, gar nicht mehr möglich ist.

Warum? Vielfalt.

Wie? Naja, Diversität. Das Internet hat praktisch alle Limitierungen aufgehoben. Wir kommunizieren mit China, England oder Mexiko. Englisch und die weltweite Vernetzung macht es möglich. Gut, wir wissen manchmal nicht ob die Person am anderen Ende wirklich “echt” und kein Fake ist, aber tendenziell ist es möglich.

Plötzlich rasseln Millionen von Informationen zusammen

Auf instagram und Co. zeigen uns Influencer was diese Vernetzung bedeutet: Wir werden mit abertausenden Bildern, Videos und Einflüssen konfrontiert. Manchmal fühle ich mich dabei wie das kleine Kind im Spielzeugland das gerne alles hätte: Das Auto ist toll, dieses Motorrad gefällt mir, die Schuhe sind klasse und das kann ich noch gebrauchen. Und so machen es Cookies und personenbezogene Daten im Grunde möglich, das ich immer genau das angezeigt bekomme, was ich im vorher gesucht habe.

Plötzlich habe ich also nicht mehr nur die Meinung meiner Großmutter die Wünsche an mich stellt und meinen Chef der Erwartungen hegt, sondern werde mit den Bewertungen und Ansichten von 100, 1.000 oder sogar 10.000 Menschen konfrontiert. Ist das nicht logisch, das hier alte Ansichten und Gesetzmäßigkeiten nicht mehr “funktionieren” können? Das müsste doch relativ schnell einleuchten, das dies kollabiert.

Aber was tun?

Zurück zum “ICH” – “mental skalieren”

Wenn du 50, 100, 500 oder gar potentiell 50.000 Meinungen ausgesetzt bist dann darfst du “mental skalieren“. Was ist damit gemeint? Du darfst anerkennen und dir bewusst machen, das jede Ansicht einfach nur eine Ansicht darstellt. Es ist nicht NUR eine fremde Sicht von außen die aus eigener Prägung entsteht, sondern gleichzeitig ist es ein Blickwinkel der NUR einen Aspekt von dir beleuchtet.

Im Internet kannst du nicht ganzheitlich gesehen werden. Und das ist ein großes Problem.

Gut, deine Tante oder Schwiegermutter kann dich auch nicht ganzheitlich betrachten und sieht auch nur einen Teilaspekt von dir, aber hier wirkt auf Dauer eine Beziehung. Es gibt eine Geschichte. Und Beziehung wird geprägt. Dort sind schon Informationen, Werte und soziale Gesetzmäßigkeiten miteinander verhandelt worden. All das liefert das unbekannte weite Internet typischweise nicht.


Wie ein Shitstorm meine Sicht auf Coaching verändert hat

Naja und was bedeutet das in der Praxis? Du wendest dich vielleicht mit einer Herausforderung in eine dieser besagten Gruppen. Möglicherweise suchst du einen Rat, vielleicht einen Tipp oder Ansatzpunkt was du machen kannst – eine Lösung für dein Problem. Es könnte ja sogar sein, das Menschen gar nicht mehr weiter wissen und für einen Moment einfach kurz blind für ihre eigene Situationen sind.

Also schildest du mal eben dein Thema. Vielleicht in ein paar wenigen Zeilen. Gibst eben das so rein, was du denkst was wichtig sein könnte um den Sachverhalt neutral zu verstehen und zu lösen.

Tja nun – wenn es mir nicht selbst schon mehrfach passiert wäre: Innerhalb von weniger Minuten kann es dir passieren das 10, 20, 30, 50 oder vielleicht 150 Meinungen auf dich einprasseln. Ungefiltert, unbekannt, unsensibel, unsachlich bis unverschämt. Du gerätst in eine Art “Shitstorm” und fängst dir einen Vorwurf, eine Bewertung und eine Verurteilung nach der anderen ein.

Gut, denke ich mir. Ich bin Coach. Ich bin trainiert. Ich weiß wer ich bin, was ich kann und schon bewältigt habe. Aber was würde meine Tochter in einigen Jahren in einer solchen Situation wohl tun?

Das ist der Moment, in der ich auf tieferer Ebene verstanden habe, was es bedeutet, sich von einem Experten beraten zu lassen der dich längerfristig an deiner Seite begleitet, statt wildfremde Menschen einen Aspekt von vielen beurteilen zu lassen. Die meisten sind anonym unterwegs. Geben nichts preis. Kein Beruf, kein Bildungsstand, kein Bild, kein richtiger Name, kein gar nichts. Aber die schmeißen dann mit Dreck auf diejenigen die vielleicht gerade nach Hilfe fragten.

Mir ist somit auch klar geworden, warum sehr viele Menschen mit ihrem Selbstwert zu kämpfen haben. Meine Wertschätzung gegenüber Coaching, Therapie und professionelle Beratung ist damit um ein weiteres gestiegen.