🐦‍🔥Dein Nervensystem erinnert sich: Dein Körper, deine Gedanken und deine Gefühle sind steuerbar

Wenn du dich als Kind oder Erwachsener oft allein oder traurig fühlst, dann merkst du dir dieses Gefühl und trägst es vielleicht weiter durchs Leben. Bei Erwachsenen liegt der Ursprung dieses Gefühls oft in der Kindheit.

Deine Gedanken drehen sich dann oft um dieses Gefühl. Dein Körper zeigt es auch – in deiner Stimme, in deiner Haltung und in deinem Blick. Ob du willst oder nicht. Und genau das sorgt eher für mehr weniger schöne oder gute Momente, sondern mehr von dem was du schon kennst.

Wie man Gefühle und Gedanken besser steuern kann

Die gute Nachricht: Deine Gedanken und Gefühle sind veränderbar, sodass du dich besser fühlen kannst. Dann wird es dir nicht nur besser gehen, sondern du wirst auch glücklicher, zufriedener und erfolgreicher. Wie das funktioniert, erläutere ich in diesem Blogartikel.


Woran man Traurigkeit oder ein unruhiges Nervensystem erkennt:

  • Stimme: Die Stimme ist dann eher ruhig und langsam, statt stark, schnell und kräftig.
  • Körperhaltung: Du machst dich eher klein, die Schultern sind nach vorne gebeugt, der Kopf nach unten gerichtet, Augenkontakt wird vermieden. (Besser: Schultern nach hinten, Kopf hoch und anderen in die Augen schauen.)
  • Energie, Körpergefühl und Gedanken: Manchmal fühlst du dich schwach, bleibst lieber sitzen und denkst mehr an blöde Dinge, anstatt Spaß zu haben. Du bewegst dich wenig und hast negative Gedanken, anstatt dich wohlzufühlen, Sport zu machen, eine Aufgabe zu erledigen, Freunde zu treffen oder draußen zu sein.

Das Blöde ist: Andere bemerken das vielleicht oder urteilen einfach so über dich. Dann fühlst du dich noch unsicherer. Das nennt man einen Teufelskreis – man dreht sich im Kreis und kommt nur schwer raus.


Wie merkst du, dass du sehr empfindlich bist und dein Nervensystem zu sensibel ist?

Manche Kinder oder Erwachsene sind sehr empfindlich. Das bedeutet: Dein Körper reagiert schneller und stärker als nötig.

  • Du bewegst dich vorsichtig, unsicher und langsam.
  • Du schaust mehr darauf, was andere denken, anstatt dich zu fragen: „Was brauche ich jetzt, um mich besser zu fühlen?“
  • Deine Gedanken sind oft: „Bin ich hier sicher? Mögen mich die anderen? Wirke ich gut?“

Das kann anstrengend sein.

Der vorherrschende Gedanken ist dann sowas wie „Bin ich hier sicher?„, „Mögen mich die anderen?“ oder „Vermittle ich gerade einen guten Eindruck?“ oder aber auch „Wirke ich gerade klug oder kompetent?„.

Typische Ängste

Vielleicht hast du Angst, dich zu blamieren: dass du ins Schwitzen kommst, dich übergeben musst oder sogar in die Hose machst. Besonders in engen Räumen (z. B. Aufzug, Bus oder Bahn).

Das fühlt sich so an, als ob in deinem Kopf ein Computer-Programm läuft, das deinen Körper steuert.

Aber: Du kannst dieses Programm ändern!

Die gute Nachricht 🎉

Deine Gedanken kannst du verändern. Dein Körper hört auf das, was du denkst.

  • Du kannst dir sagen: „Ich will stark, ruhig und mutig sein.“
  • Frag dich: „Was ist das Schlimmste, was passieren könnte?“
  • Und auch: „Was ist das Beste, was passieren könnte?“

So bekommst du mehr Kontrolle über dich.


Warum dein Körper manchmal so stark reagiert

Dein Körper will dich beschützen. Deshalb bekommst du Gänsehaut, kalte Hände oder zitterst, wenn du auf dem Sprungturm stehst. Das ist normal – ein Schutzalarm.

Manchmal aber ist der Alarm zu stark eingestellt – wie ein Rauchmelder, der schon piept, wenn nur eine Kerze brennt. Dann nennt man dich sehr empfindlich oder „hochsensibel“.

Deine Aufgabe ist es, den Alarm wieder leiser zu stellen.


Mutproben und Mut

Andere Kinder wollen dich vielleicht zu Mutproben überreden: z. B. etwas Gefährliches tun, nur um „cool“ zu wirken. Dein Körper kribbelt dann, du bekommst Adrenalin. Aber: Deine Angst ist ein Warnsignal!

Du musst nicht jede Mutprobe machen. Mut bedeutet nicht, gefährliche Dinge zu tun, sondern auf dich selbst zu hören.


Bessere Gedanken wählen

Du hast die Wahl: schlechte oder gute Gedanken. Gute Gedanken machen dich stark.

Beispiele:

  • „Keiner liebt mich.“ → „Es gibt Menschen, die mich mögen. Und ich mag mich auch.“
  • „Ich habe Angst.“ → „Was brauche ich jetzt, damit ich mich mutiger fühle?“
  • „Ich schaffe das nicht.“ → „Ich probiere es. Und wenn ich Hilfe brauche, hole ich mir Unterstützung.“
  • „Ich fühle mich allein.“ → „Bin ich wirklich allein – oder kann ich jemanden anrufen?“

Tipps für mehr Stärke 💪

  • Denk viele gute Gedanken am Tag.
  • Iss gesundes Essen.
  • Verbringe Zeit mit netten Menschen.
  • Mach Sport und geh raus in die Natur.
  • Vermeide Menschen oder Orte, die dir nicht guttun.
  • Geh an einen Ort, an dem du dich sicher fühlst (z. B. dein Zimmer, ein Lieblingsplatz draußen).

Ein kleiner Trick von Marilyn Monroe

Marilyn Monroe war eine berühmte Schauspielerin. Sie ging in jeden Raum mit dem Gedanken: „Alle mögen mich.“Das hat ihr geholfen, sich sicher zu fühlen.

Du kannst das auch probieren: Geh in eine neue Klasse, Gruppe oder zu neuen Menschen und denke: „Hier mögen mich alle.“


Wichtig zu wissen

  • Du bestimmst, was du denkst.
  • Deine Gedanken beeinflussen deine Gefühle.
  • Deine Gefühle beeinflussen deinen Körper.
  • Du kannst lernen, dich sicher, stark und mutig zu fühlen.

✨ Zusammenfassung:
Du bist dir nicht selbst ausgeliefert. Du kannst deine Gedanken verändern, dadurch dein Gefühl verbessern und deinem Körper neue Sicherheit geben.

Es ist wie ein Schalter: Stell ihn auf „Ich fühle mich sicher“ – und dein Körper reagiert darauf.

Dazu Körper ausrichten: 1. Schultern nach hinten, Kopf leicht nach oben, Klare und starke Stimme, Augenkontakt, guter Fokus (was ist dein Ziel?) und Körperspannung aufbauen.

Wenn du praktisch lernen willst, wie du Gedanken und Gefühle besser steuern kannst, komm ins Coaching oder in meinen NLP Basiskurs. Schreib mir einfach und nenne das Stichwort „1zu1-Coaching“ oder „NLP Basiskurs“ damit ich den Bezugspunkt zu diesem Thema habe.


Hier sind noch ein paar weitere Gedanken und Fragen die dir helfen können:

Dein negativer GedankeBesserer Gedanke
„Keiner liebt mich.“Was an dir magst du selbst?
„Ich habe Angst.“Was an meiner Angst ist gerade wichtig? Was kann im schlimmsten Fall passieren und wie kann ich einzelne Ängste oder Risiken senken?
„Keiner sieht mich.“Ist das wirklich wahr? Wann wurdest du zuletzt gesehen? Was an dir will von dir selbst noch gesehen werden?
„Ich fühle mich so alleine.“Bist du wirklich gerade alleine oder gibt es jemanden den du kontaktieren kannst?
„Keiner hört mir zu.“Ist das tatsächlich so oder gibt es Momente wo du gehört wirst? – Wie kannst du dir in den anderen Momenten mehr Gehör verschaffen?
„Ich fühle mich übergangen.“ Was wäre, wenn man dich sehen, hören und beachten würde? Wie kannst du das erreichen? Was kannst du vielleicht an deiner Körperhaltung, deiner Stimme oder äußeren Umständen verändern um beachtet zu werden? (Manchmal gibt es Gruppen oder Menschen die einem besser zuhören oder Orte wo wir uns wohler fühlen)
„Ich schaffe das nicht.“Wer könnte dir helfen? Hast du es schon mal ausprobiert? Hat es jemand anderes schon mal geschafft?

Ist es wichtig und notwendig das zu schaffen, falls ja: Was wäre, wenn du solange wiederholst bis du herausgefunden hast wie es geht? Wer kann es dir beibringen oder zeigen wie das geht?

Schreibe einen Kommentar