💖 Wenn Liebe zu viel wird – Warum Menschen Beziehungen sabotieren, die fast schon zu schön sind

Manchmal passiert etwas Paradoxes: Eine Beziehung lĂ€uft gut, NĂ€he, VerstĂ€ndnis und Zuneigung fließen, und trotzdem entsteht Unruhe, Misstrauen oder sogar Selbstsabotage.

Viele Menschen merken nicht, dass die eigene Angst vor GlĂŒck und intensiver Liebe der Grund sein kann, warum sie scheinbar „plötzlich alles kaputtmachen“.


Warum Liebe „zu viel“ sein kann

  1. Ungewohnte NĂ€he
    Wer lange in Beziehungen Unsicherheit oder Konflikte erlebt hat, kennt bedingungslose Liebe und entspannte gemeinsame Zeit kaum. Wenn plötzlich alles harmonisch lÀuft, kann das Àngstigen, statt zu entspannen.
  2. Selbstwert- und Bindungsthemen
    Menschen mit unsicherer Bindung oder niedriger SelbstwertschĂ€tzung fĂŒhlen sich schnell â€žĂŒberfordert“ von Zuneigung. Jung beschrieb Ă€hnliche Muster: „Wir fĂŒrchten oft, was wir am meisten lieben, weil wir es nicht zu besitzen glauben.“
  3. Schutzmechanismen
    Sabotage dient oft als unbewusster Schutzmechanismus. Wer Liebe als „zu intensiv“ erlebt, zieht sich zurĂŒck, kritisiert, zettelt Konflikte an oder reduziert NĂ€he, um sich emotional abzusichern.

Typische Verhaltensweisen

  • Plötzliche Distanz trotz IntimitĂ€t
  • ÜbermĂ€ĂŸige Kritik oder Kleinigkeiten hochspielen
  • Unsicheres Verhalten, Eifersucht oder Provokationen
  • Ausweichen vor emotionaler NĂ€he

All dies kann die Beziehung belasten, obwohl eigentlich keine Gefahr besteht â€“ außer der eigenen Angst vor GlĂŒck.


Handlungsmöglichkeiten

1. Selbstreflexion ĂŒben

Frage dich: „Warum fĂŒhle ich mich unwohl, wenn alles gut lĂ€uft?“

  • Journaling oder GesprĂ€che mit einem Coach können helfen, diese Ängste zu erkennen.

2. Bewusstsein schaffen

Erkenne, dass Sabotage ein Schutzmechanismus ist – kein Ausdruck von Liebe oder Desinteresse.

3. Langsam Vertrauen aufbauen

Wenn NĂ€he ungewohnt ist, Schritt fĂŒr Schritt akzeptieren. Kleine gemeinsame Erlebnisse bewusst genießen, statt sofort alles intensiv zu wollen.

4. Kommunikation

  • Sprich offen ĂŒber deine GefĂŒhle
  • Sage deinem Partner, wenn du Abstand brauchst, ohne Schuldzuweisungen

5. Professionelle UnterstĂŒtzung

Ein Coach wie Patrick Koglin hilft dabei, Selbstwert zu stabilisieren, Bindungsmuster zu erkennen und gesunde Wege zu lernen, Liebe anzunehmen, ohne sie zu sabotieren.


Praxisbeispiel

Eine Frau merkt, dass sie sich unwohl fĂŒhlt, wenn ihr Partner ihr viel Zuneigung zeigt. Sie beginnt unbewusst, Streit anzufangen, obwohl die Beziehung harmonisch ist.

  • Coaching-Ansatz: Sie lernt, ihre Angst vor NĂ€he zu erkennen und bewusst mit ihrem Partner ĂŒber Grenzen und BedĂŒrfnisse zu sprechen.
  • Ergebnis: Die Beziehung gewinnt StabilitĂ€t, ohne dass sie Liebe sabotieren muss.

Fazit

Liebe kann „zu viel“ erscheinen, wenn sie ungewohnt, intensiv und bedingungslos ist. Sabotage ist oft ein Schutzmechanismus, kein Ausdruck von Desinteresse. Wer Selbstreflexion, klare Kommunikation und professionelles Coaching nutzt, kann lernen, intensive Liebe anzunehmen, ohne Angst zu haben – und Beziehungen endlich in ihrer ganzen Tiefe zu genießen.


💬 Dein nĂ€chster Schritt:
Wenn du merkst, dass du oder dein Partner Beziehungen sabotierst, obwohl alles gut lĂ€uft, melde dich per Mail, WhatsApp oder Instagram. Im Coaching erarbeiten wir praktische Wege, damit Liebe nicht mehr bedrohlich, sondern bereichernd wird.

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