„Energieraub“ wird oft als Metapher verwendet, wenn man das Gefühl hat, dass andere Menschen einem durch ihr Verhalten, ihre Erwartungen oder ihre Stimmung viel Kraft nehmen. „Entkräften“ kann in diesem Zusammenhang bedeuten: dem Gefühl entgegenzuwirken, dass einem Energie entzogen wird.
Hier ein paar Ansätze, wie man Energieraub entkräften und neutralisieren kann – je nach Situation:
1. Innere Klarheit schaffen
- Bewusst wahrnehmen, wann und durch wen du dich ausgelaugt fühlst.
- Prüfen: Entsteht der „Raub“ wirklich durch den anderen – oder durch die eigenen Erwartungen, Schuldgefühle, Hilfsbereitschaft, Perfektionismus?
2. Gesunde Grenzen setzen
- Nein sagen üben, auch wenn es ungewohnt ist.
- Gespräche oder Treffen zeitlich begrenzen („Ich habe jetzt 10 Minuten, dann muss ich weiter“).
- Physische Distanz schaffen, wenn jemand dauerhaft erschöpft.
3. Energiefilter entwickeln
- Statt alles ungefiltert aufzunehmen: innerlich auf „Beobachtermodus“ schalten – nicht alles persönlich nehmen.
- Atemübungen oder eine kleine Erdungsübung, bevor du in belastende Situationen gehst (z. B. bewusst tief in den Bauch atmen, Füße fest am Boden spüren).
- Manche Menschen nutzen auch eine innere Vorstellung, etwa eine „Schutzblase“ oder ein „Lichtschirm“ um sich herum, um nicht alles aufzunehmen.
4. Den eigenen Akku stärken
- Ausgleich durch Ruhe, Natur, Bewegung, Schlaf.
- Kontakt mit Menschen, die dir Kraft geben.
- Rituale entwickeln, um nach anstrengenden Begegnungen wieder „zu dir zu kommen“ (Duschen, Spaziergang, Musik).
5. Kommunikation verändern
- Wenn möglich, offen ansprechen, was dir Energie raubt („Mir ist aufgefallen, dass mich unsere Gespräche oft sehr erschöpfen – können wir das anders gestalten?“).
- Den Fokus auf Lösungen lenken statt in endlosen Klagen gefangen sein.
👉 Kurz gesagt: Energieraub lässt sich entkräften, indem du lernst bewusst zu unterscheiden, Grenzen zu setzen und deine eigene Energiepflege ernst zu nehmen.
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