Warum du (am Anfang) nicht an dein gewohntes Umfeld verkaufen solltest

Zum Beginn deiner Tätigkeit solltest du nicht an Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder verkaufen. Es sei denn, du hast ein wirklich gutes Produkt von dem du felsenfest überzeugt bist, ein dickes Fell und bereits Verkaufserfahrung.

Eine Ausnahme ist natürlich wenn sie sich von selbst dafür interessieren, aber auch hier solltest du am Anfang nicht zu viel Preis geben. Das persönliche Umfeld ist meist sehr träge mit Neuerungen.

Hinweis: Startest du ein neues Unternehmen oder ein Coaching-Unternehmen rate ich dringend davon ab, zuerst an dein gewohntes Umfeld zu verkaufen.

Was spricht dagegen?

  1. Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder wollen typischerweise wenig davon wissen
  2. Sie nehmen einen am Anfang nicht ernst oder sind sehr skeptisch
  3. Sie bringen die schwierigsten Einwände
  4. Sie reden dein Vorhaben vielleicht schlecht
  5. Mit ihrem Neid oder eigenen negativen Erfahrungen können sie dich (unbewusst) sabottieren
  6. Möglicherweise rauben sie dir sofort deine Motivation
  7. Falls du im Verkaufsprozess scheiterst, werden sie es dir vielleicht nachtragen
  8. Familienmitglieder und Bekannte sind sehr schwer bis gar nicht zu coachen
  9. Wenn dein Produkt nicht das hält was es verspricht, handelst du dir Ärger ein
  10. Es kann grundsätzlich der zwischenmenschlichen Beziehung schaden
  11. Du kannst in Macht- oder Konkurrenzkämpfe kommen

Und hier der 12. und wichtigste Grund: Es ist viel leichter als du wahrscheinlich denkst an fremde Menschen heranzutreten und ihnen etwas zu „verkaufen“ oder mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Und wenn es schief geht, kannst du nichts verlieren außer einen unbekannten Kontakt oder ein negativs Verkaufsergebnis (das hast du ja schon ohne sie angeschrieben zu haben).