Das Ich und das Es

Hätte mir jemand von zehn Jahren gesagt, das ich mal etwas zum „Ich“ und das „Es“ von Freud schreibe, dann hätte ich wohl lautstark darüber gelacht.

Wikipedia schreibt: „Die Verdrängung oder Abwehr vollzieht sich nicht, wie Freud früher angenommen hatte, zwischen dem Bewusstsein als der verdrängenden Instanz und dem Unbewussten als dem Verdrängten. Die Instanzen, die die Verdrängung vollziehen, sind vielmehr das Ich und das Über-Ich; beide Instanzen sind teilweise unbewusst.“

Das ist halt Freud, denke ich mir. Hat irgendjemand verstanden was er sagen wollte?

Verdrängung passiert. Das mag sein. Aber ob das nun aus dem Über-Ich oder dem Ich entspringt, das mag doch völlig egal sein. Schätze ich. Beides sind Anteile und womöglich hat Freud das gemeint. Er hat den inneren Anteilen einen Namen gegeben. „Über-Ich“ klingt sehr mächtig. Damit sollten wir uns im nächsten Artikel auseinandersetzen. Jetzt mal Schritt-für-Schritt.

Im letzen Kapitel schrieb ich vom Leben und wie es spielt. Das Leben lebt und in dem Leben gibt es ein Ich. Also DICH! Soweit so einfach. Doch die zentrale Frage in diesem Strudel des Lebens ist doch: „Wie willst Du es haben?“ – also das Leben. Es ist das Leben. Wie willst Du es haben?

Das ist die zentrale Frage für jemanden mit Depression. Ich wiederhole die Fragen nochmals, weil sie so wichtig ist: „Wie willst Du es haben?“ Dein Leben. Wie? Und wie genau?

Steffi Christian gab mir die Frage mit. Sie hat mich ausgebildet: 10x, 11x mal und mehr. Eine große und waise Frau. Wie willst Du es haben und wie genau?

Jetzt darfst Du nicht größenwahnsinnig werden bei dem Gedanken, sondern Du darfst den VAK-Prozess dazu verwenden. Warum? Naja um Dir Dein Leben auszumalen und da einzutauchen. Wie willst Du es haben? Dann schaffst Du den Zugang zu Deinem unbewussten und kannst dann aktiv Deinen Körper dorthin bewegen wo Du hinmöchtest. Du musst Dich bewegen.