Wenn wir als Coach, Trainer oder Unternehmer neue Produkte entwickeln, dann denken wir oftmals nur an den Verkauf.
- Was wird das Produkt einbringen?
- Für welche Zielgruppe ist das Produkt?
- Wie kann ich das Produkt beschreiben?
- Welche Investition ist dazu erforderlich?
- Wie kann ich das Produkt vermarkten?
Doch die zentrale wichtigste Frage ist eigentlich ob DU wirklich hinter deinem Produkt stehen kannst.
- Taugt dein Produkt?
- Hält es was du versprichst?
- Kann es das leisten was du dir vorstellst?
- Funktioniert es auch bei anderen?
Schaffe ich es wirklich einzuhalten was ich verspreche?
Und eine mitunter der wichtigsten Fragen ist auch ob du wirklich dazu in der Lage bist das Produkt fertigzustellen, zu verkaufen, auszurollen und eine gewisse Qualität sicherzustellen. Bist du wirklich in der Lage mit einem Kunden das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Also niemanden nützt ein Elektroauto das nicht bestellt werden kann, weil die Produktion dazu noch gar nicht angelaufen ist. Niemanden nutzen Impulsvorträge auf Großveranstaltungen wenn die Menschen hinterher in alte Traumatisierungen fallen und damit alleine da stehen. Kein Coachingprogramm wird sich weiterempfehlen, wenn es nicht das gewünschte Ergebnis bringt.
Es ist also wichtig sich entweder zuvor genaue Gedanken zu machen wie du das Produkt aufbauen oder entwickeln willst. Das geht natürlich mit Plänen, Konzepten und Strategien. Wenn du aber kaum Erfahrungswerte hast, dann kannst du oftmals nur schrittweise entwickeln. Du musst also entwickeln, testen, entwickeln, testen, entwickeln, testen,… immer und immer wieder – bis das Produkt eben soweit ist das es eine gewisse Qualität einhält.
Konkrete Lösungen auf Prozessebene
Solange du noch keine Garantie geben kannst und wenig Erfahrung besitzt solltest du mit Testkunden arbeiten. Diese sollten bestmöglichst wenig für das Produkt bezahlen und erhöhte Aufmerksamkeit erhalten. Das hat schon alleine ethische Hintergründe. Immerhin arbeiten wir mit Menschen und Familiensystemen. Was hilft es dir wenn ein und derselbe Fehler bei 50 Personen auftritt, den du vielleicht schon im ersten Durchlauf mit zwei Personen hättest lösen können.
Konkrete Lösungsvorschläge auf inhaltlicher Eben
Inhaltlich kann das bedeuten das du vielleicht schauen musst ob du bei einem Seminar vielleicht Menschen im Hintergrund brauchst, die bestimmte Themen abfedern. Gute und aufmerksame Coaches die sich wirklich um die Personen kümmern können.
Eine Faustformel ist hier die Zahl 7 +/2. Das ist die Millersche Zahl die besagt das eine Person üblicherweise +/- 7 andere Personen im Auge behalten kann. Danach wird es schwer. Daher sollten übrigens auch Teams nicht mehr als 9 Personen bestehen.
Ein weiterer Aspekte ist die Frage: Kann ich wirklich von meinem Produkt leben?
Unternehmenssystem gestalten
Beim Unternehmensaufbau darfst du dir aber nicht nur über ein Produkt deine Gedanken machen, du benötigst viel eher ein gestaltetes Unternehmenssystem. Eines das nach Energie, Zeit, Kosten und Gewinn ausgelotet ist. Ein sehr umfangreiches Thema.
Wenn du Unterstützung beim Businessaufbau und der Produktentwicklung suchst:
kontakt@patrick-koglin.com oder stelle mir deine Fragen über Social Media. Ich werde sie beantworten.
Patrick Koglin, Organisationsentwicklung und Experte für schrittweise Produktentwicklung
