10 Muster woran man Selbstsabotage in einer Beziehung erkennt

Warum sabotieren wir manchmal genau das, was uns am meisten bedeutet?

Viele Menschen wünschen sich eine stabile und erfüllende Partnerschaft – und dennoch verhalten sie sich so, dass die Beziehung ins Wanken gerät.

Ob Rückzug, unnötige Konflikte oder ständige Zweifel: Oft steckt dahinter kein böser Wille, sondern unbewusste Ängste, alte Muster oder ungelöste Erfahrungen.

In diesem Artikel schauen wir uns an, warum Menschen ihre Beziehung sabotieren und welche Anzeichen darauf hindeuten können.

🔄 10 Muster von Selbstsabotage in Beziehungen

1. Rückzug und Distanz

• plötzlich weniger Nähe, Zärtlichkeit oder Interesse
• Ausreden, um Zeit getrennt zu verbringen

2. Übermäßige Kritik am Partner

• Kleinigkeiten werden ständig beanstandet
• kaum noch Anerkennung oder Wertschätzung

3. Ständiges „Testen“ des Partners

• absichtlich Situationen schaffen, um zu sehen, ob der andere bleibt
• Eifersuchtsdramen inszenieren oder Grenzen austesten

4. Fehlende Kommunikation

• wichtige Themen werden vermieden
• Probleme werden runtergeschluckt, bis es zum Streit kommt

5. Selbst erfüllende Prophezeiungen

• z. B. Sätze wie „Du wirst mich sowieso irgendwann verlassen“ → provoziert genau dieses Verhalten

6. Streit provozieren

• Konflikte über Belangloses, um Distanz herzustellen
• Ausbrüche, die nicht zum eigentlichen Thema passen

7. Geheimniskrämerei oder Unehrlichkeit

• Dinge verschweigen, Nachrichten löschen, Ausflüchte erfinden
• führt zu Misstrauen und Distanz

8. Übertriebene Unabhängigkeit

• keinerlei Absprachen treffen wollen („Ich mache einfach, was ich will“)
• keine Verbindlichkeit eingehen

9. Idealisieren – und dann entwerten

• am Anfang wird der Partner auf ein Podest gehoben
• später werden Schwächen übertrieben kritisiert, um die Beziehung abzuwerten

10. Selbstzerstörerisches Verhalten

• übermäßiger Alkoholkonsum, Flirts mit anderen, unzuverlässiges Verhalten – Dinge, die die Beziehung gefährden

👉 Solche Muster entstehen oft nicht bewusst, sondern als Schutzmechanismen.

Wer sie erkennt, hat die Chance, sie zu durchbrechen.