Viele Menschen glauben, dass sie erst dann erfolgreich sein oder mit einem Unternehmen und Projekt anfangen können, wenn sie all ihre inneren Themen gelöst haben – alte Blockaden, Unsicherheiten oder ungelöste Konflikte.
Dieses Denken kann jedoch eher lähmen als befreien. Warum ist das so? Genau darum geht es in diesem Blogartikel.
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1. Themenbearbeitung ist ein lebenslanger Prozess
Persönliche Weiterentwicklung endet nie. Neue Herausforderungen, neue Rollen im Job oder im Privatleben – all das wirft immer wieder Fragen auf und bringt alte Themen hoch. Selbst Menschen, die scheinbar „alles gelöst haben“, erleben neue Blockaden, die Aufmerksamkeit und Reflexion erfordern.
Der Trick liegt darin, Themen zu bearbeiten, während man lebt, anstatt darauf zu warten, dass man „fertig“ ist. Wer auf das perfekte mentale oder emotionale Gleichgewicht wartet, setzt sich selbst unter Druck und verschiebt den eigenen Erfolg auf unbestimmte Zeit.
2. Themen werden sich ändern oder wieder auftauchen
Ein ungelöstes Thema taucht selten nur einmal auf. Alte Muster und Blockaden können in veränderten Situationen wieder relevant werden. Gleichzeitig entstehen immer neue Themen: Karriere, Familie, Beziehungen, Gesundheit – all das verändert sich und erfordert neue Reflexion.
Wer glaubt, dass er alles einmal „bearbeitet“ haben muss, verpasst die Chance, gleichzeitig Fortschritt zu machen und aktiv zu gestalten.
3. Der „Blockade-Mythos“
Viele nutzen die Idee von ungelösten Themen als eine Art Blockade-Ausrede:
„Ich kann erst erfolgreich sein, wenn ich all meine Probleme gelöst habe.“
Diese Haltung führt oft zu Selbstfokus, Grübelei und Perfektionismus. Das Ergebnis: Man verliert sich in sich selbst, anstatt aktiv zu handeln, Projekte umzusetzen oder Chancen zu ergreifen.
4. Erfolg entsteht trotz Themen
Echte Weiterentwicklung bedeutet, Themen zu erkennen, zu bearbeiten und gleichzeitig zu handeln. Erfolg – sei es beruflich oder privat – ist kein Ziel, das man erst erreicht, wenn man „fertig“ ist. Erfolg entsteht, während man an sich arbeitet, lernt, ausprobiert und seine Ziele verfolgt.
5. Praktische Tipps
- Akzeptiere die Lebenslange Entwicklung: Themen werden immer wieder auftauchen – das ist normal.
- Handle trotz Blockaden: Warte nicht auf „perfekte Klarheit“, sondern gehe Schritte vorwärts.
- Fokussiere auf kleine Fortschritte: Erfolg entsteht oft aus vielen kleinen, kontinuierlichen Verbesserungen.
- Reflektiere regelmäßig: Nutze Coaching, Mentoring oder Selbstreflexion, aber ohne dich darin zu verlieren.
Fazit
Themenbearbeitung ist kein Endziel, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Wer glaubt, er müsse erst „fertig“ sein, blockiert seine eigene Entwicklung.
Erfolg entsteht im gleichzeitigen Leben, Lernen und Handeln – nicht in der Illusion vollständiger innerer Perfektion.
