Zugegebenermaßen habe ich das Gefühl, die Kapitel hier werden immer kürzer, aber sie helfen um die Impulse besser zu setzen. Ich hoffe, Du nimmst mir das nicht übel. Also pass auf: Ob es das richtige ist, ist entscheidend wenn es um Entscheidungen geht. Entscheidungen führen zu Ergebnissen. Und wenn Dir das Ergebnis nicht gefällt, dann musst oder darfst Du besser entscheiden.
Die Sache ist nur die: Du weißt nicht ob etwas das richtige ist, bevor Du es noch nicht ausprobiert hast.
Du musst es also erstmal probieren und wenn Du probierst, dann ist das so wie die Phasen als Kind in der Du etwas zu Essen abgelehnt hast: Dein Geschmack kann sich im Laufe der Zeit verändern. Schmeckte Dir also etwas als Kind nicht, dann kann das daran liegen, das Deine Mutter geraucht hat. Und wenn sie geraucht hat, hatte das Auswirkungen (Impact) auf Deinen Geschmack. Jetzt hörst Du im Laufe der Zeit auf zu rauchen (oder bewegst Dich eine zeitlang in anderen Umgebungen), dann ändert sich auch Dein Geschmack.
Etwas was bei der Depression ständig passieren kann: Geschmacksänderung. Oder aber Du schmeckst gar nichts und hast kein Hungergefühl. Das kannst Du dann annehmen. Der Körper verhungert schon nicht. Das wäre ja bescheuert. Irgendwann kommt der Hunger schon wieder. Das darfst Du einfach aushalten. Selbst wenn Du tagelang nicht aus dem Bett kommst, irgendwann meldet der Hunger sich schon wieder. Dein Körper ist auf leben getrimmt. Der treibt Dich schon irgendwann wieder an.
Ob also jetzt ein Auto, ein Partner/eine Partnerin, ein Konsumgut oder Arbeitsplatz der oder das richtige für Dich ist, das entscheidet erst die Erfahrung. Du musst also Erfahrung machen um herauszufinden ob etwas passt. Das ist aber ein Problem. Also ein Problem für Depressive. Warum? Die können sich manchmal tagelang nicht aus dem Haus bewegen. Depressive leiden zeitweise an Lethargie. Also Antriebsstörungen.